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0:4-Pleite gegen Kaiserslautern Für Effenberg wird die Luft immer dünner

Paderborn · Die Lage für Stefan Effenberg beim SC Paderborn wird immer prekärer. Beim 0:4 (0:2) gegen den 1. FC Kaiserslautern blieb der Trainer-Novize mit dem Bundesliga-Absteiger zum neunten Mal in Folge ohne Sieg, dem SCP (17 Punkte) droht damit am 21. Spieltag der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz in der 2. Bundesliga.

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Paderborn - Kaiserslautern

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Foto: dpa, frg fdt

Kaiserslautern schob sich durch den höchsten Saisonsieg mit 30 Punkten zunächst auf Rang sechs vor. "Kaiserslautern hat uns teilweise vorgeführt. Wenn du die Tugenden, die du im Abstiegskampf brauchst, nicht reinwirfst, hast du im Profifußball keine Chance", sagte Effenberg bei Sky: "Der eine oder andere kann sicher nicht mit der Situation umgehen. Der Kopf war zu." Er sei aber weiter "überzeugt", die Mannschaft aus der Krise herauszuführen, führte der Ex-Nationalspieler aus.

Stipe Vucur (22., 77.), Ruben Jenssen (35.) und Mateusz Klich (56.) zerstörten vor 9653 Zuschauern die Paderborner Hoffnungen auf die Trendwende - nach der sportlichen Talfahrt und der "Penis-Affäre" um Nick Proschwitz hatte Präsident Wilfried Finke den Druck auf Effenberg, der erst seit Oktober im Amt ist, deutlich erhöht. Erstmals erschallten "Effe raus"-Rufe im Stadion.

Mit dem Ostwestfalenderby bei Arminia Bielefeld und dem Heimspiel gegen Tabellenführer RB Leipzig hat Paderborn schwere Aufgaben vor der Brust. Effenberg setzte ohne den gesperrten Kapitän Marvin Bakalorz auf eine betont offensive Ausrichtung, brachte die Winter-Neuzugänge Jakub Sylvestr und Nicklas Helenius als Doppelspitze. Zwar konnten sich die Hausherren einige Chancen erspielen, doch allen voran der Däne Helenius (29., 51., 62.) scheiterte an seinen Nerven beziehungsweise dem herausragenden FCK-Keeper Marius Müller.

Die nun viermal ungeschlagenen Lauterer waren dagegen eiskalt vor dem Tor und belohnten sich für einen abgeklärten Auftritt.

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