Zeichen gegen Rassismus Bayern II und Münster knien vor Anpfiff in 3. Liga am Mittelkreis nieder

München · Die Drittligisten FC Bayern München II und SC Preußen Münster haben ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Vor Partie versammelten sich die Spieler am Mittelkreis und gingen gemeinsam auf die Knie.

 Die Spieler von Bayern München II und Preußen Münster knien am Mittelkreis. Nur die Schiedsrichter stehen.

Die Spieler von Bayern München II und Preußen Münster knien am Mittelkreis. Nur die Schiedsrichter stehen.

Foto: SCreenshot Twitter/Screenshot Twitter

Die Spieler der Fußball-Drittligisten FC Bayern München II und SC Preußen Münster haben ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt und ihre Solidarität mit dem ermordeten Afroamerikaner George Floyd bekundet. Vor dem Anpfiff der Partie knieten die Akteure um den Anstoßkreis nieder. Lediglich das Schiedsrichtertrio blieb stehen.

Der SC Preußen Münster kommentierte die Szene beim Kurznachrichtendienst Twitter mit den Worten: „Niemand soll vor einem anderen das Knie beugen müssen. Es sei denn, er tut es freiwillig. Aus Respekt. Als Zeichen der Demut. NEIN ZU RASSISMUS!“

Ähnliche Zeichen hatten zuvor bereits Profis der Bundesliga gesetzt. Schalkes Weston McKennie sowie Jadon Sancho und Achraf Hakimi (beide Borussia Dortmund) am Wochenende mit Botschaften am Arm und auf dem T-Shirt ("Justice for George") auf Floyds Tod reagiert. Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach ging nach einem Torerfolg auf die Knie. Nun vereinten sich erstmals jedoch alle Spieler und Betreuer zweier Mannschaften zum gemeinschaftlichen Protest.

(dpa/old)
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