3. Liga Osnabrück muss Steuern nachzahlen

Osnabrück · Der VfL Osnabrück muss rund 250.000 Euro Steuern nachzahlen und zudem eine Geldbuße von 25.000 Euro begleichen. Darauf einigte sich der Fußball-Drittligist mit den Steuerbehörden und der Staatsanwaltschaft Osnabrück.

Zudem seien die Verfahren gegen neun aktuelle und ehemalige Mitarbeiter eingestellt worden, erklärte VfL-Präsident Gert Lehker am Donnerstag in Osnabrück. Die Staatsanwaltschaft bestätigte dies. "Bei uns mag es Fehler gegeben haben, aber ganz sicher keine vorsätzliche Steuerhinterziehung", sagte Lehker. Die Behörden hatten bei dem ehemaligen Zweitligisten wegen des Verdachts der systematischen Steuerhinterziehung und Generierung von Schwarzgeld in den Jahren 2006 bis 2010 ermittelt. Am 26. Mai 2011 waren bei einer Razzia die Geschäftsraume des VfL sowie Wohnungen der neun Mitarbeiter und von 18 Profis durchsucht worden.

(dpa)
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