Persönliche und gesundheitliche Gründe Ex-Fortuna-Keeper zieht sich aus dem Fußball zurück

Düsseldorf · Zuletzt hatte er beim Drittligisten Viktoria Köln gearbeitet, doch nun ist endgültig Schluss. Der frühere Fortuna-Keeper Georg Koch zieht sich aus dem Fußball zurück.

Georg Koch, hier im Alter von 24 Jahren im Fortuna-Tor, zieht sich aus dem Fußball zurück.

Georg Koch, hier im Alter von 24 Jahren im Fortuna-Tor, zieht sich aus dem Fußball zurück.

Foto: dpa

Georg Koch zieht sich vorläufig vom Fußball zurück. Das gab sein bisheriger Arbeitgeber Viktoria Köln bekannt. Der 51-jährige Ex-Keeper von Fortuna Düsseldorf hatte vor drei Jahren eine Stelle im NLZ der Domstädter angetreten und wurde ein Jahr später Torwarttrainer bei den Drittliga-Profis. Als Grund gab der Klub gesundheitliche und private Gründe an.

Koch hatte die Position des Torwarttrainers bereits Ende des vergangenen Jahres an Alexander Bade abgetreten und war seither Teammanager. Doch nun ist Schluss.

„Es war mir jeden Tag eine große Freude und Ehre, die Viktoria auf ihrem Weg zu begleiten. Ich bin auch ein wenig stolz darauf, dass ich mit dabei sein durfte, wie im Verein aus ganz wenig ganz viel gewachsen ist und die Strukturen stetig professionalisiert wurden“, erklärt Georg Koch. „Dieser Verein ist mir ans Herz gewachsen wegen der vielen tollen Menschen, die jeder für sich mit ihrem immensen und unermüdlichen Einsatz dafür sorgen, dass der Klub so funktioniert.“ Nun sei jedoch der Zeitpunkt gekommen, an dem Familie und Privatleben Priorität besitzen.

Zwischen 1991 und 1997 hatte er das Tor bei Fortuna Düsseldorf gehütet. In dieser Zeit erlebte er sowohl die beiden Abstiege aus der Bundesliga in die Regionalliga, als auch den Durchmarsch zurück in den Jahren 1994 und 1996. 1997 verließ er den Verein und wechselte zu PSV Eindhoven. Später stand er dann noch bei Arminia Bielefeld, Kaiserslautern, Energie Cottbus, dem MSV Duisburg, Dinamo Zagreb und Rapid Wien zwischen den Pfosten.

Viktoria Köln dankt dem gebürtigen Bergisch Gladbacher jedenfalls für seine „hervorragende Arbeit“, wie sie in ihrer Mitteilung sagen: „Wir bedauern, dass wir mit Georg Koch einen Mitarbeiter verlieren, der uns mit Professionalität und Herzblut in verschiedenen Bereichen viel gegeben hat“, erklärt Sportvorstand Franz Wunderlich: „Seinem Wunsch, sich nun um sein Privatleben zu kümmern, konnten und wollten wir nicht im Wege stehen.“

(loy)
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