"Maßnahme, die auch dem Erhalt der Bundesliga dient" Dieter Krein hauptamtlich Energie-Präsident
Cottbus (dpa). Dieter Krein ist seit Mittwoch hauptamtlicher Präsident von Bundesliga-Aufsteiger FC Energie Cottbus. Zeitgleich mit dem Trainingsstart der Lausitzer nahm der bislang ehrenamtlich wirkende Clubchef seine hauptamtliche Tätigkeit auf.
Der bisherige Abteilungsleiter bei dem in Berlin angesiedelten Energieversorger VEAG trat mit Jahresbeginn in die Altersteilzeit, um sich künftig ausschließlich dem Verein widmen zu können. „Eine Maßnahme, die auch dem Erhalt des Bundesligaplatzes dient“, begründete der 59-jährige Energie-Chef. „Jeder behält bei uns seine Aufgaben wie bisher“, fügte Krein hinzu, der seit 1996 das Präsidenten-Amt ausübt.
Der Clubchef spekuliert für die Rückrunde auf erneut 20 Punkte und damit auf den Klassenverbleib. Trainer Eduard Geyer indes testet bis zum Transferschluss am 15. Januar weitere Spieler. Erwartet wird der Magdeburger Torjäger Adolphus Ofodile. Zudem ist der brasilianische Angreifer Brasilia im Gespräch, den der polnische Spitzenreiter Pogon Stettin für rund eine Million Mark abgeben würde.
„Wir würden auch an die Schmerzgrenze gehen und bis zu zwei Millionen Mark ausgeben, wenn wir einen Spieler bekämen, der uns wirklich hilft. Das aber wird jetzt im Winter sehr schwer sein“, sagte Manager Klaus Stabach. „Die jetzige Mannschaft aber hat auch schon nachgewiesen, dass sie sich ohne Neuzugang in der Bundesliga halten kann“.
