„Für Zukunftsfähigkeit unabdingbar“ DFB-Präsident Grindel will mehr Frauen in Fußball-Führungspositionen

Berlin · Wer in die Führungsetagen deutscher Fußballvereine schaut, findet dort nur wenige Frauen. DFB-Präsident Reinhard Grindel ist das ein Dorn im Auge.

 Reinhard Grindel (Archiv).

Reinhard Grindel (Archiv).

Foto: dpa/Bernd Thissen

Er hat sich für eine höhere Frauenquote in Führungsämtern des Fußballs ausgesprochen. „Nicht nur im Fußball, sondern auch in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen und Organisationen stehen wir derzeit vor der Herausforderung, dass sich die Vielfalt der Gesellschaft nur bedingt in den Leitungsgremien widerspiegelt“, sagte Grindel der „Welt am Sonntag“.

Der Verband hatte 2016 ein Leadership-Programm auf den Weg gebracht, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, wenn auch zunächst im Ehrenamt. „Für die Zukunftsfähigkeit der Vereine ist es unabdingbar, Frauen in verantwortungsvolle Positionen einzubinden“, ergänzte Grindel. Auf die 24 freien Plätze des Programms hätten sich zuletzt 149 Frauen beworben, hieß es beim DFB.

(hebu/dpa)
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