Analyse des möglichen DFB-Präsidenten Fritz Keller Im Weinberg des DFB

Meinung | Frankfurt/Main · Der Freiburger Winzer Fritz Keller soll neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes werden. Ein cleverer Schachzug der Strippenzieher aus der zweiten Reihe, um endlich wieder Ruhe in den größten Sportfachverband der Welt zu bekommen. Eine Analyse.

Das ist Fritz Keller - DFB-Präsident, Winzer, Patenkind von Fritz Walter
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Das ist Fritz Keller

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Foto: dpa/Boris Roessler

Fritz Keller hat schon einmal erfolgreich eine Revolution angeführt. Vor ein paar Jahren hat er angefangen, bei rund 800 seiner Winzerkollegen gute Weine anzukaufen. Daraus hat er eine Fritz-Keller-Edition für Aldi produziert. Seitdem gibt es beim Discounter eben sehr gute deutsche Weine zu immer noch annehmbaren Preisen zwischen sechs oder elf Euro – und eben nicht Literweine für 2,99 Euro. Besonderes Kennzeichen ist das Etikett: ein Bauhaus-Motiv, dem „zwölfteiligen Farbkreis“ von Ludwig Hirschfeld Mack. Keller wollte Weine mit Qualität zu einem guten Preis anbieten. Mittlerweile liefert er mehrere tausend Paletten im Jahr, mehr als eine Million Liter Wein der Edition Keller soll bei  Aldi verkauft werden.