Kein Elfmeter Bayern-Stürmer Müller rudert zurück

München · Bayerns Offensivspieler Thomas Müller hat seine Meinung über den umstrittenen Strafstoß am Mittwochabend im DFB-Pokal-Halbfinale geändert. In einer Videobotschaft auf Facebook erklärte er die Situation.

 Thomas Müller (2. v. l.) mit Max Kruse (l) und Schiedsrichter Daniel Siebert (2. v. r.).

Thomas Müller (2. v. l.) mit Max Kruse (l) und Schiedsrichter Daniel Siebert (2. v. r.).

Foto: dpa/Christian Charisius

Foul ja - Elfmeter nein: Bayern-Angreifer Thomas Müller hat seine Meinung zum heftig umstrittenen Strafstoß im Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen revidiert. „Aus dem Spiel heraus sah es für mich ganz klar wie ein Elfmeter aus, wie ein klarer Schubser von hinten. Ich denke, der Schubser ist auch da“, sagte der 29-Jährige am Freitag in einer Videobotschaft auf seiner Facebook-Seite. „Es ist auch ein Foulspiel - allerdings kein Foulspiel, das in dieser Situation für einen Elfmeter ausreicht“, teilte Müller zwei Tage nach dem 3:2-Sieg des FC Bayern München in Bremen mit.

Nach dem hitzigen Duell, das Robert Lewandowski mit dem Foulelfmeter zugunsten des Rekord-Pokalsiegers aus Bayern entschied, hatte Müller den Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Daniel Siebert noch anders bewertet. „Ich denke, die Entscheidung war richtig“, sagte er am Mittwochabend. „Kingsley ist jetzt keiner, der sich fallen lässt, sondern einer, der gerne auch den Zweikampf führt.“

Werder-Verteidiger Theodor Gebre Selassie hatte Kingsley Coman im Strafraum leicht mit dem Ellbogen berührt, woraufhin der Bayern-Stürmer zu Boden gegangen war. Referee Siebert blieb nach kurzer Rücksprache mit seinen Assistenten bei seiner Elfmeter-Entscheidung.

(eh/dpa)
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