DFB-Pokal-Finale Die Bayern in der Einzelkritik
Wir haben die Bayern-Spieler unter die Lupe genommen.
Manuel Neuer: Verlebte im Berliner Olympiastadion einen weitestgehend ruhigen Tag und war der gewohnt sichere Rückhalt der Bayern. Der Nationaltorhüter wirkte bei hohen Bällen souverän und bewies Übersicht. Note: 3
Jerome Boateng: Der Nationalspieler agierte gegen seinen künftigen Mannschaftskollegen Robert Lewandowski meist clever. Insgesamt eine ordentliche Leistung des 25-Jährigen, der souverän wirkte. Bereitete das 1:0 vor. Note: 2
Javi Martinez: Wurde nach dem Ausfall von David Alaba überraschend im Zentrum einer ungewohnten Dreier-Abwehrkette eingesetzt. Der Spanier strahlte viel Ruhe aus und traf auch in hektischen Situationen die richtigen Entscheidungen. Note: 1
Dante: Gutes Stellungsspiel, leistete sich jedoch mehrfach Fehler im Spielaufbau. Bei seiner spektakulärsten Aktion verhinderte der Brasilianer das 0:1. Der Ball war bei seiner Rettungsaktion in der 64. Minute allerdings schon hinter der Linie. Note: 3
Philipp Lahm: Der Kapitän musste sich in der ersten Halbzeit mit Fußproblemen früh behandeln lassen. Bis zu seiner Auswechslung nach 30 Minuten immer anspielbar und um den Spielaufbau bemüht. Hätte nach taktischem Foul gegen Reus Gelb sehen müssen. Keine Note
Rafinha: Arbeitete sehr solide nach hinten mit und gewann die meisten seiner Zweikämpfe. Fand in der Offensive jedoch kaum statt. Note: 3
Pierre-Emile Höjbjerg: Spielte überraschend von Anfang an für Ribery im Mittelfeld. Fügte sich mit seinen 18 Jahren gut in die Mannschaft ein, konnte im Offensivspiel aber nur selten Akzente setzen. Sah nach einer Schwalbe die Gelbe Karte. Note: 3
Toni Kroos: Hatte auf seiner Position vor der Abwehr enorm viele Ballkontakte, konnte aber keine gefährlichen Eingriffe einleiten. Nach Lahms Ausfall verstärkt in der Defensive gefordert. Note: 3
Arjen Robben: Überraschend Mittelstürmer für den verbannten Mandzukic - und dort der Matchwinner: Scheiterte mehrfach an Weidenfeller, aber in der 107. Minute wie im Champions-League-Finale wieder der Held. Note: 1
Thomas Müller: War an den meisten Münchner Offensivaktionen beteiligt und strahlte immer Torgefahr aus. Konnte nach einer knappen Stunde die bis dahin beste Bayern-Chance jedoch nicht nutzen. Krönte seine gute Leistung mit dem 2:0 kurz vor Schluss. Note: 2
Mario Götze: Zunächst nur im offensiven Mittelfeld, später von Pep Guardiola etwas mehr in die Defensive beordert. Rotierte im Angriffsspiel jedoch auch mit Müller und Robben. Strahlte insgesamt zu wenig Torgefahr aus. Note: 4
Franck Ribery: Nach 30 Minuten eingewechselt, schaltete sich sofort in der Offensive ein und trieb den deutschen Meister immer wieder an. Kam selbst jedoch nicht zu Tormöglichkeiten. Note: 3
Daniel van Buyten: Kam in der Verlängerung für den erschöpften Hojbjerg.
haute sich im Abwehrzentrum bei Dortmunds Schlussoffensive rein. Keine Note
Claudio Pizarro: Kam nach Robbens 1:0 für Ribery, als dessen Akku leer war.
Schickte Müller mit einem öffnenden Pass zum 2:0 auf die Reise. Keine Note