Pfiffe gegen Helene Fischer DFB verzichtet auf Musik-Act beim Pokalfinale

Berlin · Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird nach der Kritik im Vorjahr beim DFB-Pokalfinale am 19. Mai (20.30 Uhr/ARD) zwischen Bayern München und Eintracht Frankfurt auf einen Showact zur Halbzeit verzichten.

Helene Fischer wird bei Halbzeitshow ausgepfiffen
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"Wir stellen den Fußball absolut in den Mittelpunkt. Es wird keine Halbzeitshow und keine Pokallady geben", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel am Freitag bei der Pokalübergabe von Vorjahressieger Borussia Dortmund an die Austragungsstadt Berlin.

Grindel erklärte, dass es in diesem Jahr nur um Fußball gehen werde. "Die zwei Klublegenden Paul Breitner und Charly Körbel werden den Pokal ins Stadion tragen. Ich hoffe, die Stimmung wird wieder besser", sagte der DFB-Boss. Im vergangenen Jahr hatte der Auftritt von Schlagersängerin Helene Fischer zur Pause für jede Menge Pfiffe und Kritik gesorgt.

Bayern München und Frankfurt sind bereits am Samstag in der Bundesliga (15.30 Uhr/Sky) Gegner. Vor dem Wiedersehen hat Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic den Ärger um den Wechsel von Trainer Niko Kovac zum Branchenprimus im Sommer weitgehend verarbeitet. "Es wird sicher vor dem Pokalfinale wieder Thema werden. Aber wir müssen es abhaken. Es ist so wie es ist", sagte Bobic.

Bayerns früherer Stürmer Giovane Elber glaubt derweil nicht, dass der Rekordmeister weiterhin unter der 1:2-Niederlage in der Champions League am Mittwoch gegen Real Madrid leidet. "Wir haben die Torchancen nicht genutzt, sonst hätten wir das Spiel gewonnen. Die Chancen fürs Rückspiel stehen bei 50:50", sagte der frühere Torjäger und erklärte mit Blick auf das Highlight in Berlin: "Meister sind wir schon, vielleicht holen wir am Ende der Saison auch noch den Pokal."

(sid)
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