DFB-Pokal 18/19 Kiel wirft Freiburg raus - Nürnberg muss ins Elfmeterschießen

Kiel · Was für ein Drama im DFB-Pokal: Zwei Bundesligisten schaffen erst im Elfmeterschießen den Sprung ins Achtelfinale. Ein Kapitän rettet sein Team. Im hohen Norden gelingt einem Zweitligisten ein Coup.

Jubel bei Werder: Bremen steht im Achtelfinale des DFB-Pokals.

Jubel bei Werder: Bremen steht im Achtelfinale des DFB-Pokals.

Foto: dpa/Frank Molter

Die Erst- und Zweitligisten sind im Achtelfinale des DFB-Pokals unter sich. Der 1. FC Nürnberg löste seine Zweitrunden-Aufgabe bei Hansa Rostock allerdings erst im Elfmeterschießen.

Eine Überraschung gelang Holstein Kiel. Die Norddeutschen warfen Fußball-Bundesligist SC Freiburg aus dem Wettbewerb.

DFB-Pokal 18/19: Reaktionen auf die Spiele der zweiten Pokal-Runde
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Reaktionen auf die Spiele der zweiten Pokal-Runde

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RB Leipzig schlug 1899 Hoffenheim. Auch Werder Bremen erreichte das Achtelfinale am 5./6. Februar problemlos: Durch ein 5:1 (3:1) beim SC Weiche Flensburg.

Nach dem Freiburger Führungstor von Nils Petersen (2.) leitete Janni Serra mit seinem Ausgleich (26.) den Kieler Coup gegen die eine Liga höher spielenden Breisgauer ein. David Kinsombi erzielte elf Minuten vor dem Ende den vielumjubelten Siegtreffer im hohen Norden.

Schwach präsentierte sich auch Hoffenheim. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann musste sich dessen künftigem Arbeitgeber 0:2 (0:0) geschlagen geben. Nationalstürmer Timo Werner traf für Leipzig doppelt (48./56.).

Nürnberg gewann beim Drittligisten Rostock mit 4:2 im Elfmeterschießen (2:2, 1:1, 0:1). Werder hatte gegen den Viertligisten Flensburg wenig Mühe, obwohl die Gastgeber in Lübeck durch Ilidio Pastor Santos (27.) zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen hatten. Überraschend ungefährdet kam Duisburg weiter: Der MSV siegte in Bielefeld mit 3:0.

Am Dienstag setzten sich ebenfalls die Favoriten durch, überraschend hatte Rekordmeister FC Bayern München beim 2:1 beim Viertligisten SV Rödinghausen jedoch einige Schwierigkeiten. Zweitligist Hamburger SV gewann gegen den eine Klasse tiefer spielenden SV Wehen Wiesbaden mit 3:0, dabei zündeten HSV-Anhänger im Gästeblock Pyrotechnik. Die Partie stand kurz vor dem Abbruch. Die Bundesligisten Hannover 96 (0:2 gegen VfL Wolfsburg) und 1. FSV Mainz 05 (2:3 n.V. beim FC Augsburg) schieden in direkten Duellen gegen Ligakonkurrenten aus.

(lt/dpa)
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