DFB-Pokal Viertelfinale: Pressestimmen

So berichten die Medien über den Halbfinaleinzug von Borussia Mönchengladbach, dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt.
RP: "Raum für Phantasien – Als das Jahr 2017 begann, musste man sich Sorgen machen um die Borussen. Sie hatten eine skurrile Hinrunde hinter sich, und es war vieles vorstellbar – sogar monatelanger Abstiegskampf. Das scheint Lichtjahre her zu sein."
Süddeutsche Zeitung: "Bayern macht nach 139 Sekunden Schluss – Es hat nicht geschneit in München, kein bisschen, die Temperatur lag souverän über null Grad, und der Rasen: sehr grün. Auch ansonsten fand sich partout kein Grund, diese Partie abzusagen, so wie das am Vorabend geschehen war, als Borussia Dortmund unverrichteter Dinge aus Lotte abreisen musste. Dieses Modell scheint nun allmählich auch für jene Teams wieder attraktiv zu werden, die nach München kommen: am liebsten nix machen, nicht spielen und dann einfach unbeschädigt nach Hause fahren."
Bild: "Doppelpacker Lewandowski – Jetzt kopiert er sogar schon seine Tore! Vom Knipser zum Kopierer… Bayern zieht ganz locker ins Pokalhalbfinale ein, schraubt Schalke beim 3:0 auseinander. Überragend mal wieder: Torjäger Robert Lewandowski (28)."
Hamburger Abendblatt: "Applaus für diesen HSV – aber jetzt geht's ums Kerngeschäft. Markus Gisdol hatte Elfmeter üben lassen – nur das Vermeiden von Strafstößen nicht."
Spox: "8. Halbfinale in Folge! Bayern überrollt Schalke – Statistischer Beweis für Schalkes Unterlegenheit: Mittelstürmer Burgstaller hatte in der ersten Halbzeit lediglich fünf Ballaktionen, drei davon bei den jeweiligen Anstößen. Zudem verlor er jeden seiner drei Zweikämpfe."
Eurosport: "Doppelschlag vom Punkt: Eiskalte Gladbacher schalten HSV aus – Einst schien ein Auswärtsfluch auf Gladbach zu liegen. Egal, welcher Gegner, in der Fremde wollte der Borussia einfach nichts gelingen. Doch unter Neu-Trainer Dieter Hecking gehört dieser Makel der Vergangenheit an. Sechs Auswärtsspiele – sechs Siege. Was ein Trainerwechsel alles bewirken kann."
Goal: "Zwei Elfer bringen Gladbach ins Halbfinale – Der Star des Spiels: Lars Stindl. Der Kapitän bestätigte seine starke Form der letzten Wochen. War mit seinen beiden Abschlüssen bereits in der durchwachsenen ersten Hälfte der gefährlichste Gladbacher, gab insgesamt die meisten Torschüsse aller Spieler ab (vier). Brachte sein Team mit seinem souverän verwandelten Foulelfmeter auf die Siegerstraße."
FAZ: "Gladbach siegt nach "Elfmeterschießen" – Manchmal geht es schneller als gedacht. Der HSV verschafft Gladbach schon in der regulären Spielzeit zwei Elfmeter – und die Borussia lässt sich nicht lange bitten. Dabei beginnt die Partie erst mit Verspätung."
Express: "Und schon wieder Borussi-Jaaaaaa! Gladbachs Festwochen gehen weiter. Die Fohlen galoppieren am Mittwochabend im heißen Pokal-Duell beim Hamburger HSV ins Halbfinale des DFB-Pokals. Dank eines am Ende clever und abgezockt erkämpften 2:1-Triumphes beim Liga-Dino."
Spiegel Online: "Von 0 auf 100 in 25 Tagen – Wie unglaublich einseitig das Pokalspiel nun war, zeigt, wie unglaublich viel sich zuletzt bei den Bayern getan hat. Das Münchner Selbstverständnis ist für den Moment genauso zurück wie die Dominanz des Teams. Jetzt könnte die Erkenntnis lauten: Wenn die Bayern so weiter spielen wie in den vergangenen zwei Partien, werden sie bald in allen Wettbewerben um den Titel spielen."
Kicker. "Gladbacher Lehre: Mit zwei Elfmetern ins Halbfinale – Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst eher verhalten, Chancen gab es kaum. Dann aber schaltete Herrmann den Turbo ein und konnte von Hamburgs Abwehrchef Mavraj im Strafraum nur per Foulspiel gestoppt werden - Stindl schnappte sich den Ball und vollstreckte eiskalt (53.). Nur acht Minuten später agierte Ostrzolek zu schlafmützig, Hofmann spitzelte den Ball weg und wurde ebenfalls gefoult: Der nächste Elfmeter für die Gäste, den Raffael zum 2:0 nutzte. Zur Erinnerung: Am 7. Spieltag verschoss Gladbach beim Heimspiel gegen den HSV beim 0:0 zwei Strafstöße."
tz: "Nächste Lewy-Show: FC Bayern läuft gegen Schalke 04 heiß – Das einzig Positive am Mittwochabend aus Sicht von Königsblau: Es wurden - mit Verlaub, HSV - keine acht. 3:0 stand es zum Beginn der Fastenzeit in der Allianz Arena, dabei hatten die Roten mächtig Hunger mitgebracht."
Focus Online: "Lewandowski überfordert erschreckend schwache Schalker – Sieg für den FC Bayern: Mit einem 3:0 (3:0) gegen Schalke nehmen die Münchner Kurs auf ihren 19. Triumph im DFB-Pokal."
11Freunde: "Fußball ist groß – Nach 285 Tagen Leidenszeit stand Marco Russ erstmals wieder im Kader von Eintracht Frankfurt. Dann wurde er eingewechselt und die Fußballwelt stand endlich einmal still."
Frankfurter Rundschau: "Eintracht rumpelt ins Halbfinale – Die Rückkehr von Marco Russ und das Weiterkommen gegen Bielefeld übertünchen eine erschreckend schwache Leistung."

Saison-Vorbereitung Borussia siegt im letzten Testspiel gegen Groningen
