DFB-Pokal 15/16 Pressestimmen zur 2. Pokalrunde
Wir haben die Pressestimmen zur 2. Runde des DFB-Pokals für Sie gesammelt.
Sportschau: "Mit der zweiten Pleite innerhalb von 75 Stunden gegen Borussia Mönchengladbach ist Schalke 04 in die erste sportliche Krise geschlittert. Den Gladbachern bleibt derweil das Verletzungspech treu."
Spox: "Sommer überragt bei Gladbach-Sieg. Der Star des Spiels: Yann Sommer. War der überragende Mann auf dem Platz und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Besonders im Eins-gegen-eins brachte er Di Santo und Huntelaar zur Verzweiflung."
Eurosport: "Solche Prügel nimmt Stefan Effenberg persönlich. 1:7 wurde sein SC Paderborn im Pokal in Dortmund demontiert und das gefiel dem "Tiger“ überhaupt nicht. Dabei wollte "Effe" eigentlich beim BVB gewinnen. Mit coolen, launigen Sprüchen kommt der Trainer-Novize jetzt nicht weit. Kann Effenberg auch Psychologe?"
Torfabrik: "Gladbach schlägt Schalke erneut. Für Borussia galt eigentlich nur, sich irgendwie ohne Gegentor in die Pause zu retten. Doch plötzlich jubelten die 6.000 Borussenfans in der Schalker Arena. Der ballführende Matip rutschte im Mittelfeld aus, Stindl passte auf, nahm Tempo auf, setzte sich gegen das lange Bein von Kolasinac durch und netzte eiskalt ein (42.). Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt."
Express: "Super-Fohlen: Erneute Abreibung für Schalke. Donnernder Applaus von 5000 Fohlen-Fans. „Gladbach ist der geilste Klub der Welt“-Gesänge. Nach der Liga-Watschen (3:1) verpasst Borussia dem FC Schalke auch drei Tage später im DFB-Pokal eine Abreibung. Durch ein 2:0 ziehen die Fohlen ins Achtelfinale ein, während Königsblau eine ganz bittere Pille vor eigenem Publikum schlucken muss."
Die Welt: "Borussia Mönchengladbach demütigt Schalke erneut. Borussia Mönchengladbach steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Wie am Sonntag in der Bundesliga hatte Schalke wieder das Nachsehen."
Rheinische Post: "Die zuletzt fünfmal in Serie in der Liga siegreichen Gäste ließen zunächst dagegen vieles vermissen, was sie zu eben diesen fünf Siegen geführt hatte: Ruhe am Ball, sicheres Kombinationsspiel, cleveres Zweikampfverhalten und Handlungsschnelligkeit – all dies war bei Schuberts Truppe nur in minimalen Ansätzen erkennbar. Doch genau diese schwachen Borussen gingen wie aus dem Nichts heraus mit 1:0 in Führung."
Süddeutsche Zeitung: "Niedergestreckt vom Virus. Eine Magen-Darm-Grippe hatte Fährmann mattgesetzt, nicht als Einzigen übrigens, so mancher seiner Kollegen hatte sich geschwächt auf den Platz geschleppt. Und doch waren es die Schalker, die von Beginn an diese Pokalpartie dominierten, gefällig kombinierten und sich beste Gelegenheiten erspielten - und keine nutzten."
Der Tagesspiegel: "'Kluge' Gladbacher werfen Schalke raus. Eine abgezockte und effektive Borussia mit Cheftrainer-Anwärter André Schubert hat Schalke 04 zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen eiskalt erwischt. Der dreimalige nationale Cup-Champion Mönchengladbach gewann am Mittwoch in der 2. Runde des aktuellen DFB-Pokals in Gelsenkirchen mit 2:0 (1:0) und darf sich auf das Achtelfinale freuen."
kicker: "Gladbach zu effizient für S04. Ohne den gesperrten Geis erarbeitete sich die Breitenreiter-Elf in Hälfte eins eine Vielzahl von Chancen, doch S04 hatte Pech bei Huntelaars Pfosten-Kopfball oder musste die Klasse von Gladbachs Keeper Sommer anerkennen. Unmittelbar vor der Pause gab es dafür die Strafe: Matip leistete sich im Spielaufbau einen kapitalen Bock, Stindl nutze das eiskalt aus und brachte die Borussia mit dem ersten Torschuss in Front."
Bild: "Effe durfte nur vier Minuten träumen. Über Wasser gehen kann dann auch Stefan Effenberg (47) nicht. Der ehemalige Bayern-Star, der den SCP als neuer Trainer mit zwei Siegen wieder auf Kurs führte, stieß gestern an seine Grenzen. Und kassierte seine erste, deftige Pleite. 1:7! BVB-Prügel für Paderborn. Effe durfte nur vier Minuten träumen."
stern: "BVB überfordert Außenseiter Paderborn. So hatte sich Neu-Trainer Stefan Effenberg das sicher nicht vorgestellt. Im Kampf um den DFB-Pokal blieb sein SC Paderborn bei Borussia Dortmund chancenlos. Dabei hatte zunächst ein BVB-Profi kräftig mitgeholfen."
Spiegel Online: "Dortmund schießt Effenbergs Paderborner ab. Bitterer Abend für Stefan Effenberg: Sein SC Paderborn ging gegen Borussia Dortmund zwar in Führung, danach klappte aber nichts mehr. Der BVB schoss den Zweitligisten 7:1 aus dem Stadion."
Focus Online: "BVB demütigt Erzfeind Effenberg – doch der Tiger gibt sich ganz zahm. Über 14 Jahre nach seinem letzten denkwürdigen Auftritt beim BVB kehrt Stefan Effenberg als Trainer des SC Paderborn nach Dortmund zurück. Das DFB-Pokalspiel endet mit einer 1:7-Demontage von Effenbergs Truppe. Doch der "Tiger" gibt sich danach erstaunlich zahm."
Sportal: "Schützenfeste für BVB und Leverkusen. Ein Zweitligist schnuppert kurz an der Sensation, wird dann aber brutal abgeschossen. Ein ähnliches Schicksal erleidigt Viktoria Köln gegen Bayer."
Weser Kurier: "Werder feiert Ujah. Herausragend war am Mittwochabend ausgerechnet Anthony Ujah, der Ex-Kölner im Bremer Sturmzentrum. Der Bremer Neuzugang und Stürmer Nummer eins erzielte nicht nur das 1:0 (23.) – er war ständig unterwegs, holte Bälle und Freistöße, war ständig anspielbereit. Das Duell mit seinem Nachfolger im Kölner Dress, Anthony Modeste, gewann der Werderaner um Längen, auch wenn Modeste in der zweiten Halbzeit mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß hatte."
Kölner Stadt-Anzeiger: "Anthony Ujah schießt den 1. FC Köln aus dem Pokal. Ein Schuss ins Kölner Herz: Anthony Ujah hat gegen seinen Ex-Verein das goldene Tor erzielt und den 1. FC Köln aus dem Pokal geschossen. Beim FC herrscht Unzufriedenheit - vor allem über die erste Halbzeit."
Spiegel Online: "Bayerns Erfolg in Wolfsburg: Furchtbar gut – Die erste Halbzeit glich einer Demonstration: Der FC Bayern ließ Wolfsburg im DFB-Pokal nicht den Hauch einer Chance - nur Lewandowski hatte wenig zu feiern. Am Ende konnte man Mitleid mit dem VfL haben. 'Schauen Sie, wie die unter Druck gesetzt werden am eigenen Strafraum. Das ist furchtbar', sagte Sky-Kommentator Marcel Reif. "Die" waren die Profis des VfL. Reif hatte Recht, und er umschrieb damit Bayerns Schlüssel zum Sieg. Denn neben der variablen Offensive war es vor allem das nahezu perfekte Verhalten im Moment des eigenen Ballverlusts, das Wolfsburg so unterlegen erscheinen ließ. Selten dauerte es länger als fünf Sekunden, und die Münchner hatten den Ball zurückerobert. In dieser Form sind die Bayern tatsächlich zum Fürchten."
Süddeutsche Zeitung: "Die wollen nicht nur spielen – VfL Wolfsburg gegen Bayern München, Pokalsieger gegen Meister, Vorjahreszweiter der Bundesliga gegen aktuellen Tabellenersten - da schien sich ein großer Schlagabtausch anzubahnen im zweiten Durchgang des diesjährigen Pokal-Wettbewerbs. Doch dann endete er wie die meisten der in dieser Runde eher gewohnten Vergleiche zwischen Erst- und Zweitligisten - mit einem deutlichen Klassenunterschied. Müheloser als es das Ergebnis von 3:1 (3:0) besagt, entthronte der FC Bayern den Pokalverteidiger. 'Wenn wir ehrlich sind, können wir uns auch nicht beschweren, wenn der FC Bayern noch zwei Tore mehr macht', fand Hecking."
11Freunde: "Hecking jubelt: "'Lewandowski hat keinen Stich gesehen!' Kaum Chancen, kein Tor – Wolfsburgs Spieler meldeten das Fünferpack-Ungeheuer Robert Lewandowski über 90 Minuten ab. Wir tickerten zur Belohnung eine Halbzeit lang Shopping-TV-Shows. Allofs am Mikro: 'Wollten körperlos spielen.' Hat gut geklappt. Der Rest ist - mit den Worten von Thomas Doll - alles blablabla. Wir hauen ab. Danke fürs Lesen. Auch wenn wir in der ersten Halbzeit leider das Spiel getickert haben. Sorry. Wir machen jetzt das, was Wolfsburg und Bayern auch machen. Wir gehen einkaufen. Mit Rita Pfeffinger!"
n-tv: "FC Bayern klaut Wolfsburg die Gladiolen – In München hatten sie vorher ja versucht, die Angelegenheit spannend zu reden. Von wegen großes Spiel, schwere Aufgabe und so. Arjen Robben, der sich zu Spielbeginn ein wenig überraschend auf der Bank wiederfand, hatte von einem Tod-oder-Gladiolen-Spiel gesprochen. Am Ende aber kam es, wie es fast immer kommt: Der FC Bayern gewann an diesem Dienstagabend sein Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg vor 30.000 Zuschauern mit 3:1 (3:0) und steht im Achtelfinale. Und für die Gastgeber bleibt zwar nicht der Tod, aber die sind raus. Und das als Titelverteidiger."
FAZ: "Die Bayern überrollen auch Wolfsburg – Das war aber einfach: Der vermeintliche Hit der zweiten DFB-Pokalrunde wurde zu einem spektakulären Solo des FC Bayern München. Der deutsche Meister und unangreifbare Tabellenführer der Fußball-Bundesliga spielte am Dienstagabend in der Arena des VfL Wolfsburg alle Trümpfe aus, die dieses Ensemble der Stars konstant auszeichnen. Und wie! Die Übermacht des deutschen Vereinsfußballs spielte von Beginn an mit einer immensen Wucht, einem atemraubenden Tempo und einem von keinerlei Zweifeln getrübten Selbstbewusstsein alles aus, was diese Mannschaft hierzulande derzeit unschlagbar erscheinen lässt. Guardiola hatte auf ein ultraoffensives 4-3-3-System gesetzt, in dem Müller, Lewandowski und Coman in der vordersten Reihe ungebremst drauflos stürmten und Costa und Thiago den Druck aus der zweiten Reihe hoch hielten, in ihrem Drang zur Attacke noch unterstützt von dem beflügelten Linksverteidiger Alaba."
Bild: "Bayern bärenstark! Müller watscht Wolfsburg ab – Potthässlich kennen wir. Seit Dienstagabend wissen wir auch, was pottschön ist! 3:1 in Wolfsburg – der Meister wirft den Titelverteidiger (und Vizemeister) aus dem Pokal. Was für eine Gala! Da staunen sogar VW-Chef Matthias Müller und seine Lebensgefährtin Barbara Rittner (Teamchefin des deutschen Fed-Cup-Tennisteams). Die Bayern führen Wolfsburg zeitweise vor. Sogar der sonst schnörkellose Innenverteidiger Boateng zaubert mit, begeistert die Zuschauer in der 44. Minute mit einem Hacken-Pass. Bayern siegt pottschön!"
RP: "Das Team entzündet einen Flächenbrand – Das Wort "Blamage" wird im Fußball schnell, manchmal zu schnell in den Mund genommen. Die Darbietung, die Fortuna im DFB-Pokalspiel beim 1. FC Nürnberg zeigte, verdiente jedoch keine andere Bezeichnung. Nahezu ohne Gegenwehr schenkte die Truppe die Partie ab, erweckte dabei zumindest in den ersten 45 Minuten nie den Eindruck, die Position ihres Trainers Frank Kramer stärken zu wollen. Nun ist der Coach natürlich nicht allein schuldig an der unfassbaren Vorstellung von Nürnberg. Im Gegenteil: Vorstand, Aufsichtsrat und auch Sportdirektor Rachid Azzouzi taten bislang gut daran, die komplizierte Aufbauarbeit Kramers zu unterstützen, die dieser auch hoch engagiert angegangen war. Selbst die zu vielen Niederlagen, die Fortuna auf ihrem schwierigen Weg zur Selbstfindung einstecken musste, weckten im Klub zu Recht keine Zweifel. Nun jedoch stellt sich eine andere Situation, und das ist ganz allein die Mannschaft schuld. Wer so auftritt, wie die Düsseldorfer das bei den gewiss nicht übermächtigen Franken taten, der entzündet leichtsinnig einen Flächenbrand, der – wenn er nicht ganz schnell gelöscht wird – alles verzehren wird, was Fortuna und ihre sportliche Leitung sich für diese Saison erhofft hatten."
Deutsche Welle: "Bayern München kickt den Pokalsieger raus – Der vermeintliche Pokal-Hit verkommt zur einseitigen Angelegenheit: Der FCB gewinnt souverän in Wolfsburg und zieht ins Achtelfinale ein. Wolfsburg sei nicht eine Mannschaft, die wie das Kaninchen vor der Schlange agiere, hatte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking vor der Partie gegen den FC Bayern gesagt. Und meinte damit: das Team erstarre nicht vor Angst vor dem Gegner. Doch genau das passierte. Mehr noch. Die Schlange aß das Kaninchen gierig auf und schluckte es mit einem Rutsch runter. Und verdaute dann genüsslich in der zweiten Halbzeit."
Express: "1:5-Pleite! Bierbecher-Würfe auf Pokal-Versager von Fortuna Düsseldorf! „Wir haben die Schnauze voll“, schallt es aus dem mit 700 Düsseldorfern gefüllten Gäste-Block. In der Pause hängen viele ihre Transparente ab, nach Wiederbeginn gibt es beißenden Spott: 'Wir fahren nach Berlin' und 'Europapokal'. Begleitet von 'Absteiger, Absteiger'-Rufen fliegen Bierbecher auf Fortunas Pokal-Versager nach der 1:5-Schande von Nürnberg."
Frankfurter Rundschau: "Die Schande von Aue – Die erschreckend schwache Eintracht aus Frankfurt blamiert sich im Pokal beim Drittligisten Erzgebirge Aue bis auf die Knochen und geht schweren Zeiten entgegen. Als die Blamage dann Realität war, ist der Frankfurter Trainer Armin Veh aufs Feld gelaufen zu seinen begossenen Pudeln. Carlos Zambrano hatte das gelbe „Glückstrikot“ über den Kopf gezogen, andere standen einfach nur da: versteinert, sprachlos, wie vor den Kopf gestoßen, restlos bedient. Ein paar Worte hat Veh dann doch gefunden, es ging in Richtung Alex Meier, und man sah es selbst von der Tribüne aus: Es waren keine sehr freundlichen. Der Mann war angefressen. Und wie. „Wir waren einfach viel zu pomadig. Mich ärgert dieses Niederlage maßlos. So ein Tor dürfen wir niemals kriegen“, sagte der Fußballlehrer sodann."
Focus Online: "Warum der FC Bayern wegen seines Trainers fast unschlagbar ist – Nächste Demonstration des FC Bayern. Die Guardiola-Mannschaft dominiert auch im DFB-Pokal-Duell mit Wolfsburg. Dort zieht das Team ein Spiel auf, das die eigenen Spieler ins Schwärmen bringt. Guardiola hat aus den Bayern eine Mannschaft gemacht, die so gut wie nicht mehr zu schlagen ist. Die Münchner sind immer perfekt auf ihre Gegner eingestellt und bekommen von Guardiola exakt aufgemalt, was sie tun müssen, um ihre gesamte Klasse ausspielen zu können. In Wolfsburg war deutlicher als je zuvor zu erkennen, dass die Bayern immer wieder nach klaren Mustern angreifen und auf maximal konsequente Art eigene Stärken ausspielen und gegnerische Anfälligkeiten ausnutzen."
Der Tagesspiegel: "Erdrückende Dominanz – Der FC Bayern demontiert den Pokalverteidiger VfL Wolfsburg. Beim 3:0 ist schon zur Halbzeit alles klar. Irgendwann wurde es Jerome Boateng zu bunt. Kurz vor der Halbzeit trabte der unterforderte Verteidiger des FC Bayern über die Mittellinie und leitete den Ball zum wiederholten Mal mit der Hacke weiter. Auch Boateng wollte in einem vermeintlichen DFB-Pokal-Spitzenspiel beim VfL Wolfsburg zeigen, dass er zu nicht weniger Fußballkunst befähigt ist als die Münchner Offensivspieler, die einen lange Zeit einseitigen 3:1-Sieg herausschossen. Schon beim 3:0-Halbzeitstand war eigentlich klar, dass der Rekordpokalsieger das Achtelfinale erreicht und der Titelverteidiger in der zweiten Runde ausgeschieden ist."
Spox: "Die nächste Machtdemonstration – Brillante, dominante und effektive erste 45 Minuten der Bayern gegen in allen Belangen enttäuschende Hausherren. Nach der Pause schonten die Gäste die Kräfte. Der FCB übernahm so von Beginn an die absolute Spielkontrolle, agierte in allen Bereichen enorm dominant und legte bei den wenigen Ballverlusten tief in der gegnerischen Hälfte ein starkes Gegenpressing an den Tag. Der Rekordmeister immer wieder mit derselben Art von Angriff: Ball ins Zentrum, Tempoverschärfung und schnelle Verlagerung auf die Außen - meist nach links."
Sport1: "Im Rausch: Bayern zerlegt Wolfsburg – Das Spitzenspiel ist eine klare Angelegenheit. Der Rekordmeister führt den Pokalsieger zwischenzeitlich vor. Müller trifft doppelt, Douglas Costa glänzt mit einem Sonntagsschuss. Titelverteidiger Wolfsburg musste im Pokal erstmals seit 2011 wieder in der 2. Runde die Segel streichen. Damit muss die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking wohl auch alle Hoffnungen auf einen Titel in der laufenden Saison vorzeitig begraben."
Goal: "FC Bayern fegt über Wolfsburg hinweg – Der Rekordmeister sorgt beim VfL überraschend früh für klare Verhältnisse. Nach Müllers Doppelpack ist noch vor der Pause alles entschieden. Den Hausherren gelang überhaupt keine Entlastung aus dieser Umklammerung. Wolfsburgs Mannschaftsteile standen nicht kompakt zusammen, das Verschieben war nicht schnell genug, der ballführende Münchner bekam kaum Druck."
kicker: "Während der Titelverteidiger kein Bein auf den Boden bekam, spielten sich die Bayern in einen Rausch. Die Bayern machten die Musik - ganz nach Guardiolas Gusto. Seine Mannen griffen zumeist über den linken Flügel an und hatten nach diesem Muster noch vor der Pause zweimal Erfolg."
Sport-Bild: "Ein wie entfesselt aufspielender FC Bayern München hat Titelverteidiger VfL Wolfsburg eine bittere Lehrstunde erteilt und seinen Siegeszug mit dem Erreichen des DFB-Pokal-Achtelfinales fortgesetzt. Mit ihrem erdrückenden Ballbesitz-Fußball ließ der Rekord-Pokalsieger den Wölfen nicht den Hauch einer Chance."
Münchner Merkur: "Als Wahnsinn werden auch die VW-Kicker aus Wolfsburg den Abend empfunden haben. Schließlich hatten sie ja auch Erfolge zu verzeichnen: Diesmal hinderten sie Robert Lewandowski daran, ihnen wieder fünf Tore einzuschenken, sie machten selbst ein Tor – und trotzdem ging’s gnadenlos in die Hose. Gerade in der ersten Halbzeit war der VfL schier überfordert mit der Spielweise der Münchner."
Südwest Presse: "Ein Duell auf Augenhöhe sollte es sein, doch stattdessen sahen die 30.000 Zuschauer im ausverkauften Wolfsburger Stadion im Duell zwischen Cupsieger und Meister einen regelrechten Klassen-Unterschied. Kein Vergleich mehr zum Rückrunden-Auftakt Anfang des Jahres, als die Münchner noch 1:4 in Wolfsburg verloren, oder bei der Supercup-Pleite kurz vor der Saison. Mit ihrem erdrückenden Ballbesitz-Fußball ließ der Rekord-Pokalsieger den Wölfen nicht den Hauch einer Chance."
Augsburger Allgemeine: "Bayern-Gala gegen demoralisierte Wolfsburger – Ein wie entfesselt aufspielender FC Bayern München hat Titelverteidiger VfL Wolfsburg eine bittere Lehrstunde erteilt und locker das DFB-Pokal-Achtelfinale erreicht. Die Elf von Trainer Pep Guardiola fertigte Vizemeister Wolfsburg mit 3:1 (3:0) ab."
T-Online: "Der FC Bayern hat keine Gegner mehr – Die DFB-Pokal-Partie beim VfL Wolfsburg wurde zum vorgezogenen Endspiel stilisiert, vom Duell der beiden besten deutschen Teams war die Rede - am Ende sah Fußball-Deutschland die nächste Machtdemonstration des FC Bayern München. 'Im Moment sind sie zu stark für die Liga', stöhnte selbst VfL-Coach Dieter Hecking."

Von Weisweiler bis Farke Alle Bundesliga-Trainer von Borussia Mönchengladbach
