DFB-Pokal 13/14 Dortmund - Bayern: Pressestimmen
Wir haben die Pressestimmen zum DFB-Pokal-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München gesammelt.
Stern: "Happy End mit Haken - Lange können die Dortmunder das Spiel offen halten, am Ende müssen sie sich dem stärkeren Team aus München geschlagen geben. Dabei wird dem Dortmunder Mats Hummels ein klares Tor aberkannt."
RP: "Das DFB-Pokalfinale in Berlin wird die Diskussion um die Torlinientechnik wieder beleben. Vor allem die Dortmunder würden das begrüßen, denn sie haderten nach der 0:2-Niederlage gegen Bayern München mit dem Schiedsrichterteam. Es hatte ein reguläres Tor von Mats Hummels beim Stand von 0:0 nicht anerkannt. “Das war entscheidend", erklärte BVB-Torhüter Roman Weidenfeller. Das ist allerdings ein wenig zu kurz gedacht. Denn es unterschlägt die Tatsache, dass die Bayern in einer von reichlich Taktik und wenig unterhaltenden Elementen geprägten Begegnung einfach mehr für den Sieg investierten als die Westfalen."
Express: "BORUSSIA-KILLER ARJEN ROBBEN! Wie 2013 schießt der Holländer Dortmund ab! Er rannte durch die Kurve, feierte mit den Fans und wollte am liebsten gar nicht mehr zurück auf das Feld. Arjen Robben (30) kostete das Glücksgefühl in der 107. Minute vollständig aus. Der Holländer ist DER Dortmund-Schreck. Im Vorjahr versetzte er dem BVB im Champions-League-Finale in London mit seinem 2:1 den K.o., Samstagabend gelang ihm in Berlin mit seinem 1:0 der entscheidende Schlag zum Triumph der Bayern."
FAZ: "Robben, immer wieder Robben - Viel Taktik war im Spiel, doch am Ende hat vermutlich die ungewohnt große Leidensfähigkeit das Pokalfinale entschieden. Die Münchner mussten gegen große Personalprobleme ankämpfen, wurden durch Verletzungen während des Spiels weiterhin geschwächt und siegten dennoch verdient 2:0 nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund. Arjen Robben erzielte in der 107. Minute die Führung, Müller erhöhte in der Nachspielzeit. Der BVB wiederum haderte mit einer Entscheidung von Schiedsrichter Florian Meyer, der einen Kopfball von Hummels in der regulären Spielzeit nicht hinter der Linie gesehen hatte."
Ruhrnachrichten: "0:2 nach Verlängerung - Robben bleibt BVB-Schreck! Wie 2008 musste die Verlängerung das Kräftemessen zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München im deutschen Pokalfinale entscheiden. Münchens Luca Toni hieß diesmal Arjen Robben, der dem Rekordmeister zum 1:0 und zum 17. Pokaltitel der Vereinsgeschichte verhalf. Thomas Müller besorgte den 2:0-Endstand in der Nachspielzeit."
Eurosport: "Robben verleiht Guardiola Flügel - Pep Guardiola überraschte die Dortmunder mit einer ungewohnten Abwehr: Javi Martínez, Jérôme Boateng und Dante bildeten eine Dreierkette, während die Außenverteidiger Pierre-Emile Höjbjerg und Rafinha ein Stück weiter vorne agierten. So ließen die Bayern kaum Räume für Konter offen und verhinderten Überfallangriffe der Dortmunder frühzeitig. Dortmund agierte von Beginn an mit gewohnt aggressivem Pressing und zwang den Gegner so zu hohen Bällen. Die rutschten vor allem in den ersten 15 Minuten öfters durch, dann hatte sich die schwarz-gelbe Defensive gefangen. Beide Teams spielten auf höchstem taktischem Niveau ohne das erwartete Feuerwerk abzubrennen. Torchancen waren über die 120 Minuten Mangelware. Dass die Bayern sich schlussendlich verdient durchsetzten, lag – neben dem Abwehr-Coup von Guardiola – an der reiferen Spielanlage. Während die Dortmunder meist nur reagierten, nahm der deutsche Rekordmeister das Heft in die Hand und schaltete nach Balleroberung blitzschnell um. Glück war aber auch dabei: Ein regulärer Treffer von Mats Hummels in der 64. Spielminute wurde vom sonst guten Unparteiischen Florian Meyer nicht anerkannt."
11Freunde: "Erfolg hinter ganzer Linie - 'Die Torrichter sind wohl im Urlaub', konstatierte Jürgen Klopp. Haben die es gut! Alle anderen mussten sich noch mal abmühen in diesem irre anstrengenden Pokalfinale: die Dortmunder, die Bayern, der Jogi, der Gaucki, unsere Nerven. Da ist das Ding. Und alle so: JAAAAAAAAAAAA! Und Klopp so: NEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIN! Aber das geht schon unter in den Salutschüssen aus Gaucks Wasserpistole. Im übersteuerten Vangelis-Geheule. In der heranrasenden Weißbier-Tsunami. Und in Simons Worten: 'Im Elfmeterschießen hätte Dortmund gute Chancen gehabt.' Aber nur mit Torkamera!"
kicker: "Robben reloaded! FC Bayern hat das Double - Der FC Bayern ist DFB-Pokalsieger 2014. Die Münchner gewannen das Berliner Finale gegen Borussia Dortmund mit 2:0 nach Verlängerung. Nach den regulären 90 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Den Führungstreffer markierte Robben in der 107. Minute, Müller legte in der Nachspielzeit nach. Für den Rekordmeister von der Isar ist es der 17. Pokal-Triumph. Dabei hatte die Guardiola-Elf Glück, da Dante einen Hummels-Kopfball hinter der Linie klärte."
Die Welt: "Der FC Bayern rettet die Saison mit dem Double - Wieder schlägt Arjen Robben zu. In der Verlängerung des DFB-Pokalfinals erlegt der Niederländer den BVB. Die Bayern feiern das Double und nach schwierigen Wochen einen versöhnlichen Saisonabschluss. Es war fast einen Duplizität der Ereignisse. Schon im Champions-League-Finale vor einem Jahr in London war Arjen Robben der Matchwinner des FC Bayern München im deutschen Finale gegen Borussia Dortmund. Und weil auch am Samstagabend beim 71. Pokalfinale in Berlin nun ausgerechnet Robben mit seinem Treffer in der Verlängerung für die Führung sorgte, firmiert er nun gut und gern als Dortmunds Albtraum."
Abendzeitung: "Bayern holt den Pott! Arjen Robben trifft, bezwingt wie schon im Champions League Finale 2013 Roman Weidenfeller. Die Entstehungsgeschichte: Weidenfeller wirft den Ball auf die linke Seite, wo Boateng das Leder erobert. Der Innenverteidiger flankt auf den zweiten Pfosten, wo Robben von Hummels und Piszczek nicht gestellt werden kann. Der Niederländer nimmt den Ball direkt, diesmal ist Weidenfeller geschlagen."
Süddeutsche Zeitung: "Arjen Robben bezwingt erneut den BVB - Das Theater in Dortmund hatte schon einmal vorgesorgt und seinen Besuchern via Twitter mitgeteilt: "Hoffentlich kommt es morgen in der Innenstadt zu Verkehrsbehinderung, wir bitten daher um eine frühzeitige Anreise." Diese Sorge ist unbegründet, in Dortmund wird es am Sonntag keine Feier geben. Wohl aber in München, wo die Bayern das Double mit ihren Fans zünftig begehen werden. Sie gewannen vor 76 197 Besuchern das Pokalfinale in der Verlängerung. Die Tore des Abends gelangen Arjen Robben und Thomas Müller in der 107. und in der 120. Spielminute. Es war ein enges und umkämpftes Spiel, das zwar nicht die ganz große Klasse aber jede Menge Dramatik brachte. Als die Bayern in der Verlängerung auf dem Zahnfleisch gingen, zeigten sie Charakter und erzwangen den Erfolg."
Augsburger Allgemeine: "FC Bayern sichert sich das Double - Der FC Bayern hat aus einer guten Saison eine sehr gute gemacht. Mit 2:0 bezwang der Meister Borussia Dortmund und sicherte sich so das Double. Die Saison des FC Bayern ist nun also doch eine sehr gute. Die Münchner bezwangenBorussia Dortmundim Endspiel um den DFB-Pokal mit 2:0 nach Verlängerung und haben sich somit das Double gesichert. In einer dramatischen Partie war es Arjen Robben, der das entscheidende erste Tor schoss. In der Nachspielzeit sorgte Thomas Müller für den Endstand. Der Sieg des FC Bayern war verdient, weil sich die Münchner trotz zahlreicher Ausfälle zu einer kämpferisch außerordentlichen Leistung aufschwangen."
Bild: "Robben wieder BVB-Albtraum! Der Dortmund-Killer hat wieder zugeschlagen! Der FC Bayern München gewinnt das 71. deutsche Pokalfinale gegen Borussia Dortmund 2:0. Und wieder ist es Arjen Robben (30), der für den K.o. des BVB sorgt. Vor einem Jahr trifft er im Champions-League-Finale zum 2:1-Endstand. In der 107. Minute erzielt er nach Vorarbeit von Boateng das 1:0. Mit dem Schlusspfiff macht Thomas Müller alles klar!"
tz: "Bayern-Double: Robben wird zum BVB-Henker! Endspiel-Held Arjen Robben hat dem FC Bayern ein Jahr nach dem Gewinn des Triples zum erneuten Double verholfen. Durch Treffer des Niederländers (107. Minute) und von Thomas Müller (120.+3) gewannen die Münchner am Samstag im 71. DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund mit 2:0 (0:0) nach Verlängerung und sicherten sich vor 74 907 Zuschauern im Berliner Olympiastadion zum 17. Mal in ihrer Vereinsgeschichte den „Pott“. Damit wiederholte sich zugleich die Geschichte: Schon vor einem Jahr im Champions-League-Endspiel in London hatte Robben kurz vor Schluss den 2:1-Siegtreffer gegen die Dortmunder erzielt."
Focus Online: "2:0 - Erst Robben, dann Müller! Bayern holt den Pokal, BVB hadert wegen Tor-Klau - Über 500.000 Tickets hätte der DFB für das Pokalfinale im Berliner Olympiastadion verkaufen können, am Ende wird es das erwartete Spektakel: FC Bayern und Borussia Dortmund bekämpfen sich auf hohem Niveau, der BVB hadert mit dem Schiedsrichter."
Deutsche Welle: "Robben macht die Bayern zum Pokalsieger - In einem nicht immer hochklassigen, aber spannenden Finale im DFB-Pokal besiegt der FC Bayern Borussia Dortmund mit 2:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung. Der Sieg war glücklich, aber verdient."
Berliner Morgenpost: "Klopp: 'Das hätte man ohne Torlinientechnik sehen müssen.' Dortmunds Trainer ärgert sich über den Schiedsrichter, über ein nicht anerkanntes Tor. Und sogar sein Rivale Pep Guardiola räumt ein, dass das Pokalfinale sonst ganz anders ausgegangen wäre."
Sportal: "Der BVB-Schreck schlägt wieder zu - Nach der Meisterschaft holen die Bayern auch den Pokal und belohnen Guardiolas überraschenden Taktikkniff. Robben wird wie im letzten CL-Finale zum Mann des Abends. Der BVB hadert mit einem Wembley-Tor."
Spiegel Online: "Bayern München feiert das Double - Sie wollten ihn unbedingt, diesen Titel: Nach einer lange Zeit glanzvollen Saison war der FC Bayern München zuletzt nach schwachen Spielen und bitteren Pleiten in die Kritik geraten. Doch dank einer spielerisch dominanten Leistung, viel Willen und auch Glück bei einer Schiedsrichterentscheidung gewann das Team von Trainer Josep Guardiola das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund 2:0 nach Verlängerung - und damit das zehnte Double der Vereinsgeschichte."
Spox: "Wieder Robben: Berlin ist Rot-Weiß! Bayern München ist DFB-Pokalsieger 2014. Der Meister setzte sich im 71. Endspiel in Berlin gegen Erzrivale Borussia Dortmund mit 2:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung durch und feiert nach dem Triple in der letzten Saison nun immerhin noch das Double. Die Partie benötigte rund eine Stunde, um so richtig in Fahrt zu kommen. Hatte dann einige gute Phasen und lebte von der Spannung. Die Bayern zeigten in der Verlängerung dann den Tick mehr Entschlossenheit. Der Sieg geht insgesamt in Ordnung."
Der Tagesspiegel: "Der FC Bayern München gewinnt das Pokalfinale in Berlin - Lange Zeit neutralisierten sich die beiden Finalisten im Pokalendspiel von Berlin. In der Verlängerung war es dann wieder einmal Arjen Robben, der die Bayern gegen Dortmund auf die Siegerstraße brachte. Es war schon bemerkenswert, über wie viel Energie Arjen Robben plötzlich wieder verfügte. 106 Minuten waren im DFB-Pokalfinale zwischen Bayern Münchenund Borussia Dortmund vorüber, etliche Spieler hatten sich schon mit Krämpfen behandeln lassen. Doch dann legte Robben noch einmal einen formidablen Sprint hin: vom Platz hiunter und dann einmal die gesamte Münchner Kurve entlang. Niemand konnte ihn halten. Nicht schon wieder Robben, werden die Dortmunder gedacht haben."
taz. "Bayern holt das Double - Der entscheidende Moment: Dantes Fuß, der das Dortmunder Führungstor verhindert. Die Liga hat sich gegen das Hawk-Eye entschieden. Bei der WM wird es eine Torlinientechnik geben. Spieler des Spiels: Weidenfeller der erst alles hält, was es so zu halten gibt und dann im entscheidenden Moment nicht da ist. Na gut, und Robben. Die Pfeife des Spiels: Schiedsrichter Meyer gibt das Tor nicht, das Hummels aus abseitsverdächtiger Position – was Meyer aber auch nicht pfeift – schießt. Die Schlussfolgerung: Jetzt ist die Saison endgültig mieser für den BVB gelaufen als für die Bayern. Und Bundestrainer Löw wird angespannt auf ein paar medizinische Bulletins warten. Und sonst? Atletico holt die Chamions Leauge gegen Real."
Berliner Zeitung: "2:0! Bayern dank Final-Held Robben Pokalsieger - Robben bringt Bayern auf die Siegerstraße. Müller macht alles klar. Aber: Reguläres BVB-Tor nicht gegeben."
Frankfurter Rundschau: "FC Bayern ist DFB-Pokalsieger - Der FC Bayern München hat den DFB-Pokal gewonnen. In einem dramatischen Finale setzt sich der FC Bayern durch Treffer von Arjen Robben und Thomas Müller in der Verlängerung durch. Ein schaler Beigeschmack bleibt: Der mögliche Führungstreffer von Borussia Dortmund wurde zu Unrecht vom Schiedsrichter nicht anerkannt."
Sportschau: "Pokalsieg - Bayern ringen Dortmund nieder! Hochspannung über 120 Minuten - und am Ende jubelten die Bayern. Mit 2:0 nach Verlängerung macht der Meister im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund das Double komplett. Arjen Robben war einmal mehr der gefeierte Held, der ein Endspiel für den Rekordchampion vergoldete. Thomas Müller setzte dann in der Nachspielzeit noch einen drauf."
Zeit Online: "Der FC Bayern gewinnt den DFB-Pokal - Durch zwei Tore in der Verlängerung entscheidet der FC Bayern das Pokalfinale für sich. Kein besonders toller, aber ein spannender Fußballabend. Die Bayern gewinnen durch zwei Tore in der Verlängerung. Taktisch stellten sich die Münchner mit ihrer Dreierkette in der Abwehr geschickt an. Dortmund hatte kaum eine Chance. Außer eine: Ein Kopfball von Mats Hummels war wohl im Tor, als Dante ihn aus selbigem Tor kloppte. Das wird wieder eine nette Torlinientechnologiediskussion geben, die die DFL ja unlängst abgelehnt hat."