Während der Sperre darf der Alemannia-Trainer nichts tun DFB-Ankläger kritisiert Aachens Hach

Aachen (sid). Der DFB-Kontrollausschuss-Vorsitzende Horst Hilpert hat Trainer Eugen Hach vom Fußball-Zweitligisten Alemannia Aachen, der wegen einer Tätlichkeit gegen Stürmer Franklin Bittencourt von Energie Cottbus bis zum 10. August gesperrt ist, eine Rüge erteilt. "Alles, was ein Trainer macht, darf Eugen Hach bis zum 10. August nicht machen", erklärte Hilpert in der Aachener Zeitung.

Dazu gehören unter anderem Äußerungen über die Personalplanung, die den Coach von Alemannia Aachen in der vergangenen Woche Kritik eingebracht hat. "Im Grunde darf Eugen Hach dagegen nichts tun. Das ist ganz einfach, es gibt keine Ausnahme", meinte Hilpert und fügte hinzu: "Man darf sich nicht provokativ gegen das Urteil stemmen."

Auch die Anfrage der Alemannia, ob Hach in Marketing- und Personalangelegenheiten beschäftigt werden dürfe, beschied der DFB-Chefankläger negativ: "Das wäre ein eindeutiger Verstoß. Eine Gebrauchsanweisung erhält Hach nicht mehr. Das würde den Bereich des Lächerlichen berühren, wenn es jetzt darum geht, ob er einen Ball aufpumpen darf. Ich kann Herrn Hach nicht verbieten, beim Training zuzuschauen oder zu telefonieren. Das darf schließlich jeder."

(RPO Archiv)
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