Oviedo verlangt 11 Millionen Euro wegen Vertragsbruchs Collymore muss sich vor Gericht verantworten

Madrid (rpo). Wegen Vertragsbruchs muss sich Englands ehemaliger "Fußball-Rüpel" Stan Collymore in Madrid vor Gericht verantworten.

Der spanische Zweitligist Real Oviedo verlangt von dem früheren englischen Nationalspieler 11 Millionen Euro und will damit offenbar die drohende Insolvenz in letzter Sekunde abwenden. Oviedo steht derzeit mit 40 Millionen Euro in der Kreide.

Collymore war im März 2001 vom englischen Profiklub Bradford City zu Real Oviedo gewechselt, um nur fünf Wochen später seine Karriere plötzlich zu beenden. Der 31 Jahre alte Stürmer wollte offenbar eine zweite berufliche Karriere als Schauspieler einschlagen, da es schon immer sein Traum gewesen war, "den ersten dunkelhäutigen James Bond zu spielen".

1998 war Collymore abseits des Fußballfeldes in die Schlagzeilen geraten, als er in alkoholisiertem Zustand seine Freundin in einer Pariser Bar verprügelt hatte. Im Februar 2000 randalierte der Angreifer, für den der FC Liverpool 1995 die damalige englische Rekordablösesumme von 25,5 Millionen Mark an Nottingham Forest überwiesen hatte, kurz nach seinem Transfer zu Leicester City im Trainingslager in Spanien betrunken in der Hotelbar. Nach dem Zwischenfall hatte sich Collymore in therapeutische Behandlung begeben.

(RPO Archiv)
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