Rassismus-Eklat in der Metro Chelsea verhängt Stadionverbote gegen drei Fans

Nach dem rassistischen Eklat im Vorfeld des Champions-League-Spiels bei Paris St. Germain (1:1) hat der englische Spitzenklub FC Chelsea reagiert und vorübergehende Stadionverbote gegen drei seiner Anhänger verhängt. Das teilte der Spitzenreiter der Premier League am Donnerstagabend mit.

Wenn genug Beweise für die Beteiligung der Personen an dem Vorfall in der Pariser Metro gesammelt worden seien, würden die Stadionverbote in lebenslängliche Verbote für Besuche von Spielen an der Stamford Bridge umgewandelt, hieß es in der Mitteilung weiter.

Fans der Londoner hatten am Dienstagabend verhindert, dass ein dunkelhäutiger Passagier zu ihnen in die Pariser Metro steigen konnte und sangen dabei "Wir sind Rassisten und so mögen wir das".

Ein solches Verhalten sei abscheulich und habe keinen Platz im Fußball oder in der Gesellschaft. Man werde alle strafrechtlichen Schritte gegen die Beteiligten unterstützen, hieß es bereits in einer ersten Stellungnahme des Champions-League-Siegers von 2012. Derzeit würden weitere Untersuchungen geführt. Zudem bat Chelsea seine Fans um Mithilfe bei der Aufklärung des Vorfalls.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort