Wir haben die nationalen und internationalen Presse-Stimmen zum 6. Spieltag in der Champions League gesammelt.

Daily Mail (England): "Schalke steht im Achtelfinale. Obwohl drei Offizielle nur Meter daneben stehen, übersehen sie krasse Abseitsstellungen von fünf Schalkern."

Mirror (England): "Die Gunners überstehen einen späten Schock, müssen sich aber mit dem zweiten Tabellenplatz hinter Borussia Dortmund zufrieden geben."

Telegraph (England): "Arsenal zittert sich weiter, jetzt wartet ein großer Test. Dortmund gewinnt die Gruppe."

Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): "Zu viel Gewicht. Der FC Basel verliert in der Arena von Schalke 0:2 und verpasst die Achtelfinals der Champions League. Nach einer halben Stunde sind die Basler dezimiert, dazu kommt ein ungeahndetes Offside vor dem Gegentor zum 0:2."

Tagesanzeiger (Schweiz): "Das Worst-Case-Szenario des FC Basel: Rote Karte gegen Iwanow, Offsidetor von Matip - statt einer Sternstunde erlebt der FC Basel auf Schalke einen Albtraum."

Blick (Schweiz): "Out nach 0:2-Pleite: Diese Pfeife kostet Basel 8 Millionen. Von Beruf ist Schiri Tagliavento Coiffeur. Gegen Schalke rasiert der Italiener mit skandalösen Entscheiden die Champions-League-Träume der Basler."

L'Equipe (Frankreich): "Dortmund hatte Angst. Aber durch ein 2:1 in Marseille qualifiziert sich Borussia Dortmund doch noch für das Achtelfinale."

La Parisien (Frankreich): "1:2 gegen Dortmund: Marseille scheidet mit null Punkten aus. Vorjahresfinalist Borussia Dortmund hat sich das Ticket für das Achtelfinale verdient."

La Gazzetta dello Sport (Italien): "Mit dem AC Mailand schafft eine einzige italienische Mannschaft den Einzug ins Achtelfinale der Champions League. Deutschland schafft es, all seine vier Mannschaften unter den besten 16 zu positionieren. Nur der AC Milan rettet Italien vor einem Desaster in Europa. Italien hat dennoch ein Rekordtief erreicht."

Corriere dello Sport (Italien): "Nur der AC Mailand ist in Europa groß. Am Ende eines unglaublichen Duells gegen Ajax haben die Mailänder es mit ihrem Herzen und ihrem Charakter voll verdient, ins Achtelfinale zu gelangen. Schalke siegt und zieht ins Achtelfinale ein. Dieser Sieg verdeutlicht die starke Position Deutschlands im internationalen Fußball."

Tuttosport (Italien): "Nur der AC Milan überlebt unter den italienischen Mannschaften und zieht ins Achtelfinale ein. Während Deutschland und England große Triumphe feiern, hinkt Italien im internationalen Ranking immer mehr hinterher."

Marca (Spanien): "Großkreutz rettet Dortmund. Mit Schweiß und Tränen suchte das deutsche Team sein Glück, bis es in der 87. Minute in Form von Kevin Großkreutz erschien."

AS (Spanien): "Großkreutz schießt Borussia in der 87. Minute ins Achtelfinale. Am Montag wird Dortmund als Gruppenerster in die Auslosung gehen, obwohl Klopps Mannschaft für 14 Minuten ausgeschieden war."

Mundo Deportivo (Spanien): "Dortmunds quält sich ins Achtelfinale: Großkreutz rettet den Vorjahresfinalisten in der 87. Minte."

Süddeutsche Zeitung: "Aus dem Vier-Mann-Abseits ins Achtelfinale - Schalke 04 beginnt nervös gegen den Schweizer Meister, dann wird es kurios: Ein Basler fliegt nach Notbremse vom Platz, Joel Matip trifft aus extrem abseitsverdächtiger Position zum 2:0. Schalke bezahlt den Sieg aber mit zwei Verletzten."

Spiegel: "Erlösung in Minute 87 - Das war knapp: Mit einem Last-Minute-Sieg gegen Olympique Marseille zieht Dortmund ins Achtelfinale der Champions League ein. Zuvor vergab der BVB unzählige Chancen. Dass es am Ende gutging, ist einem einzigen Spieler zu verdanken."

Spox: "Dortmund macht das deutsche Glück perfekt - Dortmund zittert bis zur 87. Minute - dann schlägt Großkreutz zu und beschert dem BVB den Gruppensieg! Ganz stark: Erstmals sind vier Deutsche im Achtelfinale."

Focus: "2:0! Schalke schlägt Basel - auch dank Witz-Abseitstor! - Schalke 04 hat das Achtelfinale der Champions League erreicht. Zwar boten die Königsblauen ein durchaus ansprechendes Spiel, doch die Hauptrolle übernahm an diesem Abend Schiedsrichter Tagliavento, der den Schalkern ein "fünf-Mann-im-Abseits-Tor" schenkte."

Bild: "Wahnsinn! Irre! Verrückt! Großkreutz murmelt Dortmund ins Glück - Dortmund gewinnt 2:1 in Marseille. Die Klopp-Elf erreicht das Achtelfinale der Champions League. Weil Großkreutz vier Minuten vor dem Aus den Siegtreffer erzielt. Ohne das Tor des Ur-Dortmunders wäre der BVB raus gewesen."

11 Freunde: "Klopp oder Flop? Ohne Defensive, aber mit Großkreutz grinst sich der BVB ins Achtelfinale. Der Junge aus Eving sagt nach seinem Siegtor: "Grüße nach Hause. Jetzt alle feiern." Geht klar, Kevin. Mit Partyhut und Polonaise in der Provence."

Rheinische Post: "Der FC Schalke 04 hat mit einem souveränen Erfolg gegen den FC Basel den Einzug in das Achtelfinale perfekt gemacht. Dabei profitierten die "Knappen" bei dem 2:0-Erfolg aber von einer haarsträubenden Fehlentscheidung des Linienrichters."

Stern: "Herzschlag-Thriller mit einem Helden - Der BVB musste gegen Olympique Marseille lange zittern, ehe Kevin Großkreutz das rettende Siegtor gelang. Jetzt steht der BVB im Achtelfinale der Champions-League - und das sogar als Gruppenerster."

Welt: "Schiedsrichter hilft Schalke in die nächste Runde - Schalke 04 ist durch einen ungefährdeten Erfolg über den FC Basel ins Achtelfinale der Champions League eingezogen. Die Gelsenkirchener waren gut, bekamen aber auch vom Schiedsrichter Unterstützung."

Rheinische Post: "Ein Punkt hätte am Ende auch gereicht, weil Schachtjor Donezk bei Manchester United verlor. Aber das wusste noch niemand, als Ömer Toprak für Bayer Leverkusen das 1:0 in San Sebastian erzielte. Das Tor des Verteidigers bedeutete den Einzug ins Achtelfinale des Champions League – und den ersten Auswärtssieg in der Königsklasse seit elf Jahren."

Hier geht es zum Spielbericht.

Bild: "Jetzt hat es Pep erwischt. Sie lesen richtig: Bayern hat wirklich verloren. Falls Sie beim Blick auf das Ergebnis des Bayern-Spiels in der Champions League gegen Manchester City an einen Druckfehler denken, kann Bild sie beruhigen. Sie lesen richtig, Bayern hat wirklich verloren. 2:3 nach 2:0-Führung im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel. Die erste Pleite für Bayern unter Pep Guardiola (42) nach 24 ungeschlagenen Pflichtspielen."

Express: "1:0-Sieg in San Sebastian. Ömer macht’s schöner! Bayer 04 ist weiter.
Er schüttelte die Arme, wackelte mit der Brust und löste das Ticket für das Achtelfinale. Ömer Topraks Goldenes Tor brachte Bayer unter die Top-16 Europas."

Süddeutsche Zeitung: "Doch nur Menschen. Nach zwölf Minuten hatten die Zuschauer mit allem gerechnet: Auch mit einem neuerlichen 7:0. Doch dann geschieht etwas mit der Bayern-Elf, die zuletzt die Gegner demütigte. Am Ende verlieren die Münchner 2:3 und müssen sogar noch froh sein, als Gruppenerster das Achtelfinale zu erreichen."

Die Welt: "Rekordjäger FC Bayern kann doch noch verlieren. Gegen Manchester City führte Bayern früh 2:0 – und verlor am Ende trotzdem. Zum Gruppensieg reichte es trotzdem, für Pep Guardiola war es erst die zweite Pflichtspielniederlage als Münchner Trainer."

Spiegel Online: "Jerome Boateng fiel zuletzt mal wieder durch einen großen Patzer pro Spiel auf, was man dem deutschen Nationalspieler gar nicht mehr zugetraut hatte. Verschlief vor dem City-Anschlusstreffer, dass James Milner ihn hinterlaufen hatte – und enttarnte sich damit als Hauptschuldiger am ersten Gegentor. Vor Milners 2:2 schlug er ein fatales Luftloch. Größte Gefahrenquelle in der Bayern-Abwehr – neben Dante."

Kicker: "Toprak macht es seinen Stürmern vor. Leverkusen hat es geschafft: Nach einem verdienten 1:0-Erfolg bei Real Sociedad steht Bayer im Achtelfinale der Königsklasse, auch weil Konkurrent Donezk bei ManUnited verlor. Nach nervösem ersten Durchgang löste der schnelle Führungstreffer nach Wiederanpfiff die Verkrampfung bei den Hyypiä-Schützlingen. Zwar verpasste die Werkself nachzulegen, letztlich aber reichte Topraks Treffer gegen am Ende überharte Basken zum Einzug in die nächste Runde."

FAZ: "Auch Guardiola-Bayern sind schlagbar. Wer kann diese Bayern schlagen? Sie selbst können es. Die Siegesserie in der Champions League reißt beim 2:3 gegen Manchester City. Knapp verteidigen die erstaunlich konzeptlosen Münchner aber Platz eins."

Frankfurter Rundschau: "Manchester sei Dank! Mit englischer Schützenhilfe und dem ersten Auswärtssieg in der Champions League nach langen 4088 Tagen hat Bayer Leverkusen doch noch das Achtelfinale erreicht."

Focus Online: "Vier Mal die Note 5 für schwache Bayern: Jerome Boateng, Philipp Lahm, David Alaba und Franck Ribery. Der FC Bayern München hat mal wieder ein Spiel verloren. Beim 2:3 gegen Manchester City riss am Dienstagabend in der eigenen Arena die Rekordserie des Triple-Siegers von zehn Champions-League-Erfolgen nacheinander. "

Sport1: "Bayer stochert sich weiter. Dank Toprak kann Leverkusen das Weiterkommen in der Königsklasse feiern. In San Sebastian endet zudem eine lange Durststrecke. Dank des ersten Auswärtssieg seit elf Jahren und tatkräftiger Unterstützung von Manchester United hat Bayer Leverkusen das Achtelfinale der Champions League erreicht."