Stimmen CL 13/14, Achtelfinale: Reaktionen
Wir haben die Stimmen zum Achtelfinale der Champions League gesammelt.
Jens Keller (Trainer Schalke 04): "Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. Nach dem 0:2 war es wahnsinnig schwer. Danach hätten wir tiefer stehen müssen, damit wir nicht so viele Tore bekommen. Aber ich habe eine junge Mannschaft."
Carlo Ancelotti (Trainer Real Madrid): "Nach dem frühen Tor, haben wir viele Räume bekommen. Das war der Grund für eine perfekte Nacht."
Benedikt Höwedes (Schalke 04): "Es hört sich bescheuert an bei 6:1, aber wir haben gut angefangen. Aber man sieht, dass jeder Fehler bestraft wird - und davon haben wir zu viele gemacht. Es hat nicht gereicht, weil Real eine große Klasse besser war."
Julian Draxler (Schalke 04): "Bei solchen Fehlern muss man sich nicht wundern, wenn so ein Ergebnis dabei herauskommt. Der Klassenunterschied war deutlich."
Gareth Bale (Real Madrid): ""Wir waren perfekt vorbereitet. Es war ein großartiger Sieg."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Heute Abend waren wir nah am Optimum. Das war eine Pressing- und Gegenpressing-Lehrveranstaltung gegen eine technisch hochtalentierte Truppe. Die Mannschaft hat sensationell gut in den Räumen agiert, hat die Zweikämpfe gesucht, gefunden und gewonnen. Es war ein Klassespiel, keine Frage."
Sebastian Kehl (Borussia Dortmund): "Wir haben das Spiel mit den frühen Toren in die richtige Richtung gelenkt. Wir haben am Ende das Spiel sehr gut dominiert. Es war klar, dass Zenit noch einmal kommen würde und das Spiel so nicht wegschenkt. Beide Gegentore waren kurios."
Pep Guardiola (Trainer FC Bayern):"Es geht immer um Ballbesitz. Das habe ich auch während des Spiels gesagt. Es ist eine Sache der Persönlichkeit, immer den Ball haben zu wollen. Wir haben nicht die Physis, um dagegenzuhalten, deshalb müssen wir immer spielen. Ein großes Ergebnis auf einem schwierigen Feld, gegen einen schwierigen Gegner. Die ersten zehn Minuten waren nicht sehr gut, danach war es ein sehr gutes Spiel."
Arsene Wenger (Trainer FC Arsenal): "Ein Sieg war nicht unmöglich, aber es war heute zuviel für uns. Wir hätten drei Tore schießen müssen in den ersten 15 Minuten. Dann haben wir einen Spieler verloren und ein Tor kassiert. Sie haben Schwächen gezeigt, die wir ausnutzen können. Im Moment sind wir enttäuscht. Wir konzentrieren uns jetzt erstmal wieder auf die Meisterschaft."
Toni Kroos (FC Bayern): "Es ist überhaupt noch nicht entschieden, das haben wir im letzten Jahr gesehen. Da wurde es nochmal ganz eng. Von daher war es ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange nicht das Weiterkommen."
Philipp Lahm (FC Bayern): "Das ist eine sehr gute Ausgangslage, aber wir sind gewarnt vom vergangenen Jahr."
Bundestrainer Joachim Löw (als Stadionbesucher in London): "Die Bayern waren sicher etwas überrascht. In den vergangenen Monaten waren sie nicht so gefordert und mussten an die Grenzen gehen. Ich hatte für Mesut nicht so eine gutes Gefühl, denn Manuel Neuer kennt seine Art zu schießen bestens."
Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): "Wir haben mutlos gespielt, ängstlich gespielt, warum würde ich auch gerne wissen. Das war gerade in der ersten Halbzeit ein ganz schlechtes Spiel von uns. Für uns gilt es jetzt, hart zu arbeiten."
Sami Hyypiä (Trainer Bayer Leverkusen:) "Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt. Dass wir nach drei Minuten in Rückstand geraten sind, hat die Sache noch schwieriger gemacht. Paris hat gezeigt, wie stark es ist. Wir haben in der ersten Halbzeit allein 20 Minuten gebraucht, um unser Niveau zu erreichen. In der zweiten Halbzeit, nach der Gelb-Roten Karte, haben wir vielleicht besser gespielt als mit elf Mann."
Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): "So eine Niederlage auch in der Höhe tut richtig weh. Wir sind alle richtig niedergeschlagen."
Zlatan Ibrahimovic (Paris St. Germain): "Der Schlüssel war, dass wir früh in Führung gegangen sind. Wir hatten heute wirklich Spaß."