Champions League RB Leipzig im Achtelfinale – Beschwerde über Einlasskontrollen

Update | Warschau · RB Leipzig hat am Mittwochabend das Achtelfinale der Champions League erreicht. Die mitgereisten Fans mussten sich in Warschau extremen Einlasskontrollen unterziehen, die der Verein scharf verurteilte.

 Leipzigs Spieler feiern nach dem Tor durch Christopher Nkunku (2.v.l, verdeckt) zum 0:1.

Leipzigs Spieler feiern nach dem Tor durch Christopher Nkunku (2.v.l, verdeckt) zum 0:1.

Foto: dpa/Jan Woitas

RB Leipzig ist zum dritten Mal ins Achtelfinale der Champions League eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose setzte sich am Mittwoch im letzten Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk in Warschau mit 4:0 (1:0) durch und qualifizierte sich mit zwölf Punkten als Zweiter hinter Titelverteidiger Real Madrid für die K.o.-Phase.

Christopher Nkunku (10.), Andre Silva (50.), Dominik Szoboszlai (62.) und Dani Olmo (68.) sorgten im Stadion Wojska Polskiego in der polnischen Hauptstadt für den vierten Sieg der Sachsen in der Königsklasse. Sorgen bereitete eine Verletzung von Nationalspieler Timo Werner, der nach nur 19 Minuten mit Schmerzen im Sprunggelenk ausgewechselt wurde.

Die Ukrainer, die aufgrund des russischen Angriffskrieges ihre Heimspiele in der Champions League in Warschau austragen, steigen als Gruppendritter in die Europa League ab.

Wie RB nach der Partie am Mittwochabend mitteilte, sei es im Vorfeld am Stadion Wojska Polskiego zu „unverhältnismäßigen Einlasskontrollen“ der RB-Fans vor dem Gästeblock gekommen.

Champions League: Diese Teams sind fürs Achtelfinale qualifiziert
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Diese Teams sind fürs Achtelfinale qualifiziert

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Die Kontrollen seien laut RB zunächst durch den Ordnungsdienst und dann durch die Polizei vorgenommen worden. Dabei sei Fans unter anderem „mit einer Taschenlampe in die Unterwäsche“ geleuchtet worden. Zudem hätten Anhänger ihre Schals ablegen müssen und hätten sie danach nicht wieder mitnehmen dürfen. Auch seien zwei Personen in Gewahrsam genommen worden. RB habe Beschwerde bei der Uefa gegen das Vorgehen am Stadion einlegt, hieß es weiter.

(sid/stja)
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