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Champions-League 2000 Polizisten beim Münchner Finale

München · München rüstet sich für das Spiel des Jahres. Das kann man durchaus wörtlich nehmen. Denn 2000 Polizisten werden beim Champions-League-Finale des FC Bayern gegen den FC Chelsea am Samstag für Sicherheit sorgen.

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Foto: rpo, Falk Janning

"Wir freuen uns auf das Ereignis", sagt Robert Kopp, Vizepräsident der Münchner Polizei, "aber wir wissen, dass die Gewaltbereitschaft hoch sein wird." Traditionell sei das Verhältnis der deutschen und englischen Fußball-Fans angespannt bis feindlich, urteilt die bayerische Behörde.

"Sollte es zu Störungen kommen, sind wir ganz schnell in der Lage, das zu verhindern", versichert Kopp. Die Polizei erwartet 150 gewaltbereite Fußball-Fans, "die ganz eng begleitet werden". Vorsorglich wurden in England Ausreiseverbote für 90 registrierte Hooligans ausgesprochen. Sie mussten ihre Pässe abgeben.

Neben den 17 500 Anhängern von Chelsea, die mit gültigen Eintrittskarten anreisen, rechnen die Münchner mit bis zu 12 500 Fans, die ohne Tickets kommen werden. Die werden möglicherweise das Public Viewing im Olympiastadion besuchen, bei dem 65 000 Zuschauer sein werden.

Das Spiel wird ebenfalls auf der Theresienwiese übertragen. Dort ist Platz für 30 000 Fußballfreunde. Sollten die Bayern ihr "Heimspiel" gewinnen, werden rund 100 000 Menschen auf der Leopold- und Ludwigstraße in Schwabing feiern.

Für Entspannung sorgt die Entscheidung, Nachtflüge vom Münchner Flughafen zu erlauben. Zweisprachige Briefe an die Fans, ein Fantelefon für Chelsea-Anhänger und ausreichende Beschilderungen sollen mögliche Probleme beseitigen. "Das Finale soll zum Aushängeschild werden, dafür werden wir uns einsetzen", sagt der Polizei-Vizepräsident.

(seeg)
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