Mögliche Revolution des Videobeweises Pfannenstiel kann sich Challenge-Testphase vorstellen

Düsseldorf · Gibt es im Profifußball künftig das Challenge-Recht beim Videobeweis? Das jedenfalls regt die italienische Liga an, die auch prompt den Selbstversuch durchführen will. Fortunas Sportvorstand Lutz Pfannenstiel kann sich diese Testphase auch in der Bundesliga vorstellen.

 Schiedsrichter Felix Brych schaut sich nach Kontakt mit dem Videoassistenten eine Szene auf einem Monitor an.

Schiedsrichter Felix Brych schaut sich nach Kontakt mit dem Videoassistenten eine Szene auf einem Monitor an.

Foto: dpa/Arne Dedert

Gibt es bald die Revolution der Revolution? Das zumindest regt der italienische Fußball-Verband (FIGC) an. Dieser gab bekannt, dass man sich bei der Fifa für eine Reform des Videobeweises starkgemacht habe. Die FIGC sprach sich in einem offenen Brief an den Weltverband für eine Testphase des Challenge-Systems aus, bei dem die Teams selbst eine bestimmte Anzahl an Möglichkeiten haben, eine Situation überprüfen zu lassen. Im American Football oder beim Tennis ist dieses System seit Jahren in der Praxis erfolgreich und akzeptiert. In den vergangenen Wochen hätten daher „mehrere Serie-A-Vereine“ den Wunsch geäußert, dies auch auf den Fußball zu projizieren. Die FIGC erklärte, die Serie A stünde für eine Testphase bereit.