Drees hält Ratschläge für störend Ex-Profis sollen Videoschiedsrichter nicht im Livebetrieb unterstützen

Berlin · Ehemalige Fußball-Profis oder -Trainer sollen die Video-Assistenten vorerst nicht vor Ort in Köln unterstützen. Der zuständige DFB-Projektleiter Jochen Drees hat sich gegen zusätzliche Assistenten im Livebetrieb ausgesprochen.

 Der Schiedsrichter Sascha Stegemann (l) und ein Operator sitzen in einem Videoassistcenter vor Monitoren, die Spielszenen zeigen.

Der Schiedsrichter Sascha Stegemann (l) und ein Operator sitzen in einem Videoassistcenter vor Monitoren, die Spielszenen zeigen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

„Die Leute sind da hochkonzentriert bei der Arbeit. Alles, was da zusätzlich ist, stört letztendlich“, sagte Drees am Freitag der ARD-Sportschau. „Dass Trainer oder Spieler tatsächlich in den Liveprozess mit eingebunden werden in Köln, das halte ich für absolut ausgeschlossen. Das würde auch aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn machen“, meinte Dress.

Nach den anhaltenden Diskussionen um den Videobeweis in der Fußball-Bundesliga war zuletzt darüber spekuliert worden, dass ehemalige Profis die Schiedsrichter bei ihrer Arbeit unterstützen sollen. Man könne sich überlegen, im Rahmen einer Schulung, eines Trainingslagers, eines Workshops, „eventuell da mal so einen Programmpunkt zu etablieren, um einmal Sachen zu besprechen, die aus deren Sicht wichtig sind und die wir vielleicht als Input gebrauchen können„, sagte Drees.

(dpa/ako)
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