Rückkehr des Schalke-Trainers Hass-Transparent und Pfiffe für Reis an alter Wirkungsstätte in Bochum

Bochum · Thomas Reis ist bei seiner Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte beim VfL Bochum wie erwartet unfreundlich empfangen worden. Die Fans des Gastgebers begrüßten ihren langjährigen Spieler und Trainer mit Pfiffen und deutlicher Kritik.

  Thomas Reis vor dem Spiel in Bochum.

Thomas Reis vor dem Spiel in Bochum.

Foto: dpa/Bernd Thissen

„Wenn du kein ehrloser Bastard bist, wer dann?“, prangte auf einem Transparent in der Ostkurve - in Anspielung auf den Spruch von Reis kurz vor seiner Entlassung: „Wenn ich kein Bochumer bin, wer dann?“. Den Wechsel zum großen Nachbarn Schalke 04 kurz nach dem Rauswurf nach der 1:3-Hinspielpleite in Gelsenkirchen haben ihm die VfL-Fans bis heute nicht verziehen.

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Der 49-Jährige, der als Spieler und Trainer mehr als 20 Jahre für den VfL tätig war und immer noch in Bochum wohnt, veränderte sein Team gegenüber dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart auf zwei Positionen: Rechtsverteidiger Cedric Brunner spielte nach Nasenbeinbruch mit Maske, für den kurzfristig verletzten Dominick Drexler rückte Eder Balanta ins Mittelfeld. Reis' Bochumer Nachfolger Thomas Letsch stellte nach dem 0:3 bei Werder Bremen gleich viermal um. Kapitän Anthony Losilla fehlte weiter wegen seiner Rotsperre.

(ako/sid)
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