VfB-Krise Geschasster Coach Schneider widerspricht Präsident Wahler

Der bei Bundesligist VfB Stuttgart geschasste Trainer Thomas Schneider hat der Darstellung von Präsident Bernd Wahler widersprochen, wonach die Entscheidung zur Trennung "gemeinsam" erfolgt sei.

Das ist Thomas Schneider
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Foto: dpa/Federico Gambarini

Er hätte seine Mission "gerne" weiterverfolgt, zitierte die Stuttgarter Zeitung aus einer E-Mail Schneiders vom Montag an die Mitarbeiter der VfB-Geschäftsstelle. "Und ich bin sicher: Der Weg hätte zum Ziel geführt. Gemeinsam hätten wir den Klassenerhalt geschafft. Hundert Prozent", soll es darin weiter heißen.

Wahler hatte in der Pressemitteilung nach der Trennung von Schneider am Sonntag von einer einvernehmlichen Lösung gesprochen. Dass Schneider tatsächlich, wie von der VfB-Führung angekündigt, nach einer Auszeit im Sommer wieder einen Job bei den Schwaben übernehmen wird, erscheint im Lichte dieses Schreibens fraglich.

"Irgendwann" werde man sich "sicher wieder begegnen. Bis dahin: vielen Dank", schloss Schneider seine Mail. Der 41-Jährige hatte nach neun Spielen ohne Sieg für Huub Stevens Platz machen müssen.

(sid)
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