Trainerwechsel in der Bundesliga Kovac schlägt höhere Ablösesummen für Trainer vor

München · Höhere Ablösesummen für Trainer könnten dazu führen, dass sie nicht so schnell entlassen werden. So würden des Vereine eher überlegen, ob sie einen Trainer entlassen, glaubt Bayerns neuer Trainer Niko Kovac.

FC Bayern München: Niko Kovac leitet erstmals das Training
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Kovac leitet sein erstes Bayern-Training

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Foto: dpa/Matthias Balk

Niko Kovac von Bayern München plädiert bei vorzeitigen Vereinswechseln von Trainern für höhere Ablösesummen. "Damit würde man erreichen, dass ein Trainer längere Überlebenschancen hat. Wenn man für jemanden viel Geld ausgibt, will man das nicht schnell wieder verlieren. Bei den Spielern ist es normal", sagte der neue Trainer des deutschen Rekordmeisters in einem „Kicker“-Interview.

Kovac hatte beim vorzeitigen Wechsel von Eintracht Frankfurt von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht, der FC Bayern zahlte angeblich knapp über zwei Millionen Euro. Beim vorzeitigen Wechsel von Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim zu RB Leipzig im kommenden Sommer wird eine Ablöse von fünf Millionen Euro fällig.

Unabhängig davon misst Kovac den Spielern eine höhere Bedeutung bei als den Trainern, auch wenn letztere in der Verantwortung stünden. "Im Fußball sind die Spieler wichtiger als Trainer, weil sie auf dem Platz die Leistung bringen müssen. Der Trainer ist ein Teil des Teams, aber ich möchte ihn trotz der Verantwortung, die er trägt, nicht an die oberste Stelle heben", sagte er.

(rent/sid)
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