Für 18 Millionen Euro Toni-Wechsel nach München angeblich perfekt

München (RPO). Der Wechsel von Weltmeister Luca Toni zum deutschen Rekordmeister Bayern München ist laut der italienischen Sport-Tageszeitung Gazzetta dello Sport perfekt. Der 29 Jahre alte Stürmer soll zur kommenden Saison für 18 Millionen Euro vom AC Florenz nach München wechseln.

 Jubelt Luca Toni in der kommenden Saison für die Bayern?

Jubelt Luca Toni in der kommenden Saison für die Bayern?

Foto: AP, AP

Toni soll dort angeblich mehr als 5,5 Millionen Euro pro Saison verdienen. Diese Summe habe das Management des Angreifers laut Gazzetta von den Interessenten Inter Mailand, Juventus Turin und AC Mailand, der die Bayern im Champions-League-Viertelfinale ausschaltete, verlangt.

"Wende im Fall Toni. Er sagt ja zu den Bayern", schrieb die Zeitung. Die Bayern-Führung soll Toni bei einem Treffen von einem Wechsel an die Isar überzeugt haben. Mit einer Verpflichtung des Torjägers würde der strauchelnde FC Bayern, der kaum noch Chancen auf eine Qualifikation für die kommende Champions-League-Saison besitzt und wohl im UEFA-Cup starten wird, ein deutliches Zeichen der Stärke setzen.

Ein Transfer von WM-Torschützenkönig Miroslav Klose von Werder Bremen zu den Bayern wäre damit wohl vom Tisch, ebenso eine Vertragsverlängerung mit Claudio Pizarro. Ein Treffen zwischen der Bayern-Führung und Klose kurz vor dem Halbfinal-Hinspiel von Werder im UEFA-Cup bei Espanyol Barcelona am Donnerstag (0:3) hatte für Missstimmung zwischen den Bremern und den Münchnern geführt.

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte angekündigt, einen Transfer in der Größenordnung von 30 Millionen Euro plus Gehalt tätigen zu wollen, wenn man von einem Spieler überzeugt sei. In München war bereits im Sommer über eine Verpflichtung des Torschützenkönigs der Serie A der vergangenen Saison nachgedacht worden.

Toni hat in der laufenden Saison für die Fiorentina bereits wieder 16 Treffer erzielt. Sein Vertrag bei dem Traditionsklub läuft noch bis 2008. Florenz will den Transfererlös laut Gazzetta nun in junge Spieler investieren.

(sid)
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