Porträt Das ist Thomas Müller

Das ist der Fußballer Thomas Müller.

Er wurde am 13. September 1989 geboren.

2000 wechselte der Stürmer vom TSV Pähl mit zehn Jahren in die Jugendabteilung des FC Bayern München.

Mit der A-Jugend der Bayern wurde er 2007 Deutscher Vize-Meister. In 26 erzielte er 18 Tore.

In der Saison 2008/09 wurde er in die Amateurmannschaft des FC Bayern berufen und absolvierte seit dem 35 Drittligaspiele. Zeitgleich wurde er von Klinsmann auch in die erste Mannschaft geholt und spielte einige Vobereitungsspiele.

Im Februar 2009 unterschrieb Müller einen ab Beginn der Saison 2009/10 gültigen Profivertrag mit Laufzeit bis 2011.

In seiner ersten Saison als Profi überzeugte Müller und dankte Trainer Louis van Gaal für das Vertrauen mit Toren. Bundestrainer Joachim Löw kam nicht dran vorbei, Müller ins WM-Aufgebot zu nominieren.

Bei der WM in Südafrika spielte Müller, der die Rückennummer des berühmten Gerd erbte, groß auf. Er wurde sowohl bester Nachwuchsspieler als auch Torschützenkönig. Unvergessen sind seine wichtigen Tore gegen England und Argentinien.

Obwohl er spielerisch sicherlich nicht zu den stärksten Spielern des Kaders gehört, blieb Müller auch bei allen Nachfolgern van Gaals Stammspieler. Unter Jupp Heynckes gehörte das Eigengewächs 2013 zu den führenden Köpfen beim Gewinn des Triples.

Unter Pep Guardiola war Müller zwar kein unumstrittener Stammspieler mehr; dennoch war er maßgeblich an der gewonnenen Meisterschaft und dem DFB-Pokal-Titel beteiligt, zu dem er das 2:0 in der Nachspielzeit beisteuerte, was die Partie endgültig entschied.

Es ist daher keine große Überraschung, dass Müller zu den wichtigsten Figuren des WM-Kaders in Brasilien zählen soll.

Kurz vor Beginn der WM verlängerte Müller seinen Vertrag bei den Bayern um zwei Jahre bis 2019 und beendete damit die Spekulationen um einen Wechsel zu Manchester United.

Am 13. Juli 2014 wurde er durch einen 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Argentinien mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister.

Am 18. Dezember 2015 verlängerte er seinen Vertrag bei den Bayern erneut vorzeitig, diesmal bis 2021.

Einen Spieltag vor Schluss sicherte sich Müller in der Saison 15/16 den vierten Meistertitel in Serie mit den Bayern und seine insgesamt fünfte Meisterschaft.

In der Saison 2016/17 lief es für Müller anfangs nicht so rund, der neue Trainer Carlo Ancelotti setzte Müller oft nur auf die Bank. Dennoch gewann Müller mit den Bayern seine fünfte Meisterschaft in Serie.

Nach der misslungenen Weltmeisterschaft 2018, bei der Deutschland erstmals in der Geschichte schon in der Vorrunde ausschied, gab Bundestrainer Joachim Löw bekannt, einen Umbruch in der Nationalmannschaft vollziehen zu wollen und in Zukunft unter anderem auf Thomas Müller zu verzichten.

Für die deutsche Auswahl kam der Offensivspieler auf exakt 100 Länderspiele, in denen ihm 38 Tore gelangen.

Am 10. Spieltag der Saison 19/20 trat Thomas Müller zu seinem 500. Pflichtspiel für den FC Bayern an. Das Spiel wurde in Frankfurt mit 5:1 verloren, aber Müller ist erst der 10. Spieler, der die 500 für den FC Bayern voll macht.

In der Saison 2019/2020 ist Müller mit dem FC Bayern das gelungen, was zuvor nur der FC Barcelona 2008/2009 schaffte: Der deutsche Rekordmeister gewann alle Wettbewerbe, in denen er antrat – also sechs Titel.

Bislang erzielte er 214 Tore für die Münchener und bereitete weitere 218 Treffer vor. (Stand: 2. Juni 2021)

In der Saison 2020/21 holt Müller mit dem FC Bayern zum neunten Mal in Folge die Meisterschaft.

Für die EM 2021 kehrte Müller ebenso wie Mats Hummels in die deutsche Nationalmannschaft zurück. Joachim Löw berief die beiden Profis in sein Aufgebot für die Europameisterschaft.

In der Saison 2021/22 feierte Bayern München seine zehnte Meisterschaft in Serie, für Müller war es der insgesamt elfte Titel.

In der Saison 22/23 folgte auf dramatische Art Titel Nummer zwölf. Er ist damit alleiniger Rekordhalter bei den Spielern mit den meisten Bundesliga-Meisterschaftsgewinnen.
