Alemannia Aachen Streit um Schlaudraff-Verbannung

Aachen (RPO). Trotz der frustrierenden 0:4-Niederlage im Abstiegs-"Endspiel" bei Eintracht Frankfurt wird Alemannia Aachen in den abschließenden beiden Saisonspielen wohl weiter ohne Nationalspieler Jan Schlaudraff und U21-Akteur Sascha Dum auflaufen.

 Jan Schlaudraff muss wohl wieder auf der Tribüne Platz nehmen.

Jan Schlaudraff muss wohl wieder auf der Tribüne Platz nehmen.

Foto: AP, AP

"Das Gremium ist sich sicher, dass mit der Mannschaft, die an den letzten beiden Spieltagen auflaufen wird, der Klassenerhalt noch zu realisieren ist und stellt sich hinter alle von der sportlichen Leitung getroffenen Entscheidungen", ließ die Alemannia nach einem "Meinungsaustausch" des Aufsichtsrats mit Sportdirektor Jörg Schmadtke und Geschäftsführer Frithjof Kraemer verlauten.

Am Montag hatte Aufsichtsratschef Helmut Breuer via kicker die Entscheidung in Frage gestellt, die vergangene Woche aus dem Kader gestrichenen Schlaudraff und Dum trotz des ganz schwachen Auftritts in Frankfurt weiter nicht zu berücksichtigen.

"Es besteht dringend Redebedarf. Wenn man 36 Jahre auf die erste Liga warten musste, sollte man wirklich alles versuchen und nicht Prinzipien reiten", meinte Breuer. Schmadtke hatte sich umgehend zu einem Gespräch bereit erklärt, in das "ergebnisoffen" gehen wollte: "Aber es wird schwer, mich von anderen Dingen zu überzeugen."

(sid)
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