Darlehen-Streit mit Bayern München BVB-Boss Watzke "erbost" über Hopfner-Kritik
Köln · Klub-Boss Hans-Joachim Watzke vom deutschen Vizemeister Borussia Dortmund hat im schwelenden "Darlehen-Streit" mit dem designierten Bayern-Präsidenten Karl Hopfner erneut nachgelegt.
"Mich persönlich zu diskreditieren, ist nicht korrekt. Bei allem, was im letzten Jahr um die Bayern-Verantwortlichen herum passiert ist, hätte es für mich zig Gelegenheiten und Hunderte von Anfragen gegeben, einen von denen persönlich zu diskreditieren", sagte der 54-Jährige bei Sky: "Das habe ich nie gemacht. Ich habe aber auch keine Angst davor. Wenn wir meinen, wir sollten diese Ebene jetzt betreten, dann können wir das auch machen."
Hopfner hatte Watzke in einem Interview mit der Sport Bild der Lüge bezichtigt. "Baron Münchhausen wäre ja noch geschmeichelt", hatte der 61-Jährige die Behauptung Watzkes gekontert, der damals finanziell angeschlagene BVB habe 2004 von Bayern-Manager Uli Hoeneß ein Darlehen von zwei Millionen Euro zu acht Prozent Zinsen bekommen. Watzke räumte wenig später im Gespräch mit dem "kicker" einen Irrtum ein, der Zinssatz sei tatsächlich niedriger gewesen.