Bundesliga 14/15 16. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Stimmen der Trainer zum 16. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Der Punch in der Box, der uns seit Wochen fehlt, war wieder nicht da. Wir haben unerklärlicherweise nach gutem Start den Faden verloren. In der zweiten Hälfte haben wir uns gegen einen tiefstehenden Gegner zu wenig bewegt und zu wenige Ideen gehabt. Gegen zehn Mann muss man kreativer sein und mehr Druck auf die Kiste kriegen."
Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Die drei Punkte sind sehr wichtig. Zur Halbzeit hätten wir 2:0 oder 3:0 führen können. Wenn du in Unterzahl spielst, geht es nur noch darum, die Führung über die Zeit zu kriegen. Meine Jungs haben bravourös gekämpft, großes Kompliment dafür."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben gezeigt, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Wenn man die letzten Heimspiele betrachtet, die wir alle in der Endphase verloren haben, nehmen wir diesen einen Punkt aber gerne mit."
Kasper Hjulmand (Trainer FSV Mainz 05): "Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht. Beide Mannschaften haben gut verteidigt, es gab nicht viele Chancen, deshalb ist die Punkteteilung in Ordnung."
Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Glückwunsch an die Mannschaft. Die letzten Spiele haben wir sehr viel getan, heute hat sich die Mannschaft endlich belohnt. Es war ein sehr schwieriges Spiel. Aber wir haben das Spiel gewonnen. Alles andere zählt nicht. Jetzt wollen wir aich im letzten Spiel vor der Winterpause Punkte sammeln."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir hatten die ersten großen Chancen. Wenn wir das 1:0 machen, läuft alles anders. Für den Elfmeter habe ich kein Verständnis, er war vorentscheidend. Und mit dem 0:2 wurde es dann sehr sehr schwer."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Freiburg hat defensiv sehr gut gespielt, aber wir haben gute Angreifer mit Robben, Müller, Lewandowski und Ribery. Ein großes Kompliment an diese Spieler, denn es war heute nicht einfach anzugreifen."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben ordentlich angefangen. Es war einfach so, dass wir heute so defensiv spielen mussten. Wir haben versucht, die Räume eng zu halten, und das überwiegend gut gemacht. Viele Dinge kannst du aber einfach nicht verteidigen. Dass wir am Ende nur 2:0 verloren haben, gibt uns auch ein bisschen Kraft."
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es war nicht so einfach, wie man denken könnte. Der Gegner ist sehr gut. Wir waren heute effizienter, das war der Unterschied. Ich habe mich noch nie über eine Verletzung beklagt, Max Kruse hat die Neuneinhalb gut gespielt."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir geben weiter Vollgas. Wir haben als Trainerteam nicht so viel Erfahrung gehabt in der Bundesliga, aber jetzt wissen wir, wo es lang geht."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Leverkusen hat das Spiel in der zweiten Halbzeit gewonnen, als sie eine Viertelstunde richtig Druck gemacht haben. Wir haben es leider versäumt, aus unseren guten Chancen auch Tore zu machen."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wenn man hart arbeitet, wird man belohnt, das hat sich heute wieder gezeigt. Für Stefan Kießling freut mich ein Tor in einem solchen Spiel, wo er einen Spießrutenlauf durchgemacht hat, ganz besonders."
Andre Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Wir haben uns nicht für ein bärenstarkes Spiel belohnt. In der ersten Hälfte waren wir überragend, haben Schalke kaum Luft zum Atmen gelassen. Unter dem Strich haben wir gegen eine Top-Mannschaft gut mitgespielt. Wir haben gezeigt, dass wir dran sind, gegen sie zu punkten."
Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir den Sieg verdient. In der ersten Hälfte war Paderborn viel besser als wir. Es war glücklich, dass wir mit dem 1:1 in die Pause gegangen sind. Die Bedingungen waren nicht gut. Wir haben uns heute den Sieg über den Kampf erarbeitet."
Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Das große Plus meiner Mannschaft ist, dass sie nicht aufgibt und immer den Glauben hat. Großes Kompliment an meine Mannschaft. Das Ergebnis ist mehr als verdient. Es macht unheimlich viel Spaß, mit diesem Team zu arbeiten, aber es kostet auch Nerven."
Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Vielleicht haben wir uns nach dem 4:2 einen Tick zu sicher gefühlt. Das war ein begeisterndes Spiel. Aber das Ergebnis ist für uns natürlich etwas enttäuschend. Es ist bitter und eine gefühlte Niederlage."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Es war ein super intensives Fußballspiel. Beide Mannschaften haben das Spiel angenommen. Wir haben Wolfsburg gut in Schach gehalten und hatten selbst auch Chancen. Insgesamt geht das Unentschieden komplett in Ordnung."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben ein super Spiel gesehen. Viel besser können beide Mannschaften nicht spielen. Wir haben zweimal zurückgelegen und sind zweimal zurückgekommen. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis einverstanden."