Profifußball Spielergewerkschaft VDV regt erneut Tarifvertrag an
Duisburg · Florian Gothe hat in seiner Funktion als Präsident der Spielergewerkschaft VDV seine Forderung nach einem Tarifvertrag im deutschen Profifußball erneuert. Nach Auffassung Gothes wäre ein derartiges Vertragswerk auch ein Standortvorteil im internationalen Wettbewerb der Ligen, von dem nicht nur die Spieler, sondern auch die Klubs profitieren würden.
Das teilte die VDV am Mittwoch in Duisburg mit. Gothe führte aus, dass durch Tarifverträge Rechtssicherheit und gute Arbeitsbedingungen geschaffen werden könnten. VDV-Vizepräsident Christoph Metzelder sagte, Tarifverträge in führenden Fußball-Ländern wie England oder Spanien seien selbstverständlich. Speziell Leistungen wie die Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall bis zum Vertragsende würden Ligen mit Tarifverträgen für die Profis attraktiv machen.