Bundesliga 17/18 28. Spieltag: Reaktionen
So kommentieren die Trainer die Spiele des 28. Bundesliga-Spieltags 17/18.
Andre Breiteneiter (Trainer Hannover 96): "Man hat gesehen, dass meiner Mannschaft lange das Selbstvertrauen gefehlt hat. Wir waren zu nervös am Ball und haben zu viele Fehlpässe produziert. Erst die letzte halbe Stunde war richtig gut, aber leider haben wir uns nicht mehr mit einem Punkt belohnen können."
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Die ersten 65 Minuten waren richtig gut, danach fehlte uns die Stärke am Ball. Nach dem 3:1 für uns dachte ich: Das war es. Das war ein Irrtum, Hannover hat uns unter Druck gesetzt, aber wir haben standgehalten und unter dem Strich kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir waren in den ersten 30 Minuten klar überlegen und müssen höher in Führung gehen. Das zweite Tor hat uns dann gut in die Karten gespielt. Am Ende war der Sieg auch in der Höhe verdient."
Stefan Ruthenbeck (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind von Beginn an nicht gut ins Spiel gekommen. Wir waren sehr lethargisch. Mit dieser Leistung können wir die Klasse nicht halten."
Tayfun Korkut (Trainer VfB Stuttgart): "Es war das erwartet schwierige Spiel. Wir hatten in der ersten Halbzeit in der ein oder anderen Situation große Probleme, wir waren nicht so kompakt, wie in den letzten Wochen. In der zweiten Halbzeit war eine klare Steigerung da. Wir müssen mit dem Punkt leben, und wir können mit dem Punkt leben, denn wenn man sich den Gegner anschaut, ist der Unterschied nicht so groß, wie es die Punkte aussagen."
Christian Titz (Trainer Hamburger SV): "Wir sind ein Stück weit enttäuscht, denn wir wissen, dass uns in unserer Situation nur Siege helfen. Bis auf das Ergebnis haben wir einige Dinge gut gemacht."
Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Die ersten 20 Minuten waren gut. Danach haben wir die Courage verloren. Das ist definitiv ausbaufähig. Die zweite Halbzeit war super, da war richtig viel Mut dabei. Gegen Freiburg kannst du nicht viel besser spielen."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben gut gearbeitet, wenig zugelassen, aber mit dem Ball hatten wir immer wieder Probleme. Dann ist das Spiel so entschieden worden, wie es entschieden wurde und Schalke hat gewonnen. Nils Petersen hat die erste Gelbe Karte nicht gesehen, er hat ja hinten keine Augen. Ich darf nichts sagen, es ist unglaublich."
Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): "Für uns fühlt sich das Unentschieden eher wie eine Niederlage an. Wir haben das Spiel bis auf wenige Ausnahmen im Griff gehabt. Die Torchancen waren da, aber im letzten Drittel hat uns die Präzision gefehlt."
Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Ich bin total stolz auf meine Mannschaft. Sie hat aufopferungsvoll um jeden Ball gekämpft. Bei dem Videobeweis haben wir etwas Glück gehabt. Mit dem Punkt kann ich sehr gut leben."
Jupp Heynckes (Trainer Bayern München): "Wir haben in der ersten Halbzeit eine Galavorstellung gegeben, von der Spielkunst, vom Positionsspiel, von den technischen Fertigkeiten her. In der zweiten haben wir etwas Rhythmus weggenommen, weil wir am Dienstag ein ganz wichtiges Spiel haben, aber auch, weil wir unbedingt zu Null spielen wollten."
Peter Stöger (Trainer Borussia Dortmund): "Das Ergebnis ist in der Höhe vollkommen in Ordnung. Wir haben eine Mannschaft gesehen, die bereit war, eine Mannschaft, die unsere Fehler ausgenutzt hat, giftig war, das Spiel zu gewinnen, in die Zweikämpfe zu gehen - Dinge, die ich bei meiner Mannschaft nicht wahrgenommen habe. Sie war fahrig, wenig konsequent im Defensivverhalten, es ist ganz einfach gegangen. Wir haben davon profitiert, dass die Bayern nächste Woche ein ganz wichtiges Spiel und rausgenommen haben. Deshalb sind wir mit eineinhalb blauen Augen davongekommen."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Die erste Halbzeit war gut von uns. Wir waren besser, wir haben dominiert. Die letzte Konsequenz und die letzte Gier haben aber gefehlt."
Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Ein Punkt ist auch in so einer Situation immer wichtig. Wir haben in der ersten Halbzeit einige taktische Vorgaben nicht gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel eigentlich im Griff gehabt, es fehlte uns aber die Durchschlagskraft."
Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Ich wäre auch mit einem Punkt zufrieden gewesen. Es war ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe, die Leistung der Frankfurter war beeindruckend. Für uns ist der Abstiegskampf noch nicht beendet, der Relegationsplatz ist immer noch in Reichweite."
Nico Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir hätten einen guten Schritt nach vorne machen können, nun schieben wir eben unsere Konkurrenten vor uns her. Bis auf das Ergebnis hat eigentlich fast alles gestimmt. Unter dem Strich war ich sehr zufrieden, der Bremer Sieg war etwas glücklich."
Sandro Schwarz (Trainer FSV Mainz 05): "Wir waren von Beginn an sehr gut im Spiel. Wir haben mutig attackiert. Unsere beste Phase war nach der Pause. Hinten raus war es ein offener Schlagabtausch ohne Mittelfeldspiel. Es war am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden."
Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Unter dem Strich war es ein gerechtes Unentschieden. Es war das erwartete Kampfspiel. In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut angenommen. Natürlich hätten wir das Spiel hinten raus sehr gerne gewonnen. Heute hat uns die Zielstrebigkeit gefehlt."