Eintracht Frankfurt Skibbe will nicht in die Europa League

Frankfurt/Main (RPO). Für Trainer Michael Skibbe käme die diesjährige Qualifikation von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt für die Europa League zu früh. "Man hat an Hertha BSC Berlin gesehen, wie gefährlich es ist, wenn man eine Saison über seine Verhältnisse spielt. Und wie es ist, wenn man dann international spielen muss, obwohl der Kader für Liga und Europacup gar nicht gut genug ist", sagte Skibbe bei der 3. Sponsorenmesse in Frankfurt am Main.

Das ist Michael Skibbe
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Foto: dpa, av ss

Der frühere DFB-Trainer sieht die Eintracht "als Verein noch nicht so gefestigt", dass man Bundesliga und Europa League meistern könne. Vier Spieltage vor Saisonende haben die Hessen sieben Punkte Rückstand auf Platz fünf. Wenn der Hamburger SV allerdings die Europa League gewinnt, würde unter Umständen sogar der siebte Rang für die Qualifikation reichen, da Werder Bremen als Pokalfinalist bereits für die Europa League qualifiziert ist und Hamburg als Titelverteidiger gesetzt wäre. Wenn Bremen und der HSV dann auf den Plätzen vier und fünf der Bundesliga-Abschlusstabelle stehen, rücken der Sechste und der Siebte nach. Derzeit liegen die Frankfurter nur drei Punkte hinter dem Tabellensiebten VfB Stuttgart.

Flügelspieler Patrick Ochs träumt sogar von einem Finale um den Sprung in die Europa League. Die Eintracht muss am letzten Spieltag (8. Mai) beim deutschen Meister und derzeitigen Tabellenachten VfL Wolfsburg antreten.

"Es wäre das Schönste, wenn es zu diesem Endspiel käme. Aber im Vergleich zu den Mannschaften, die sich noch qualifizieren können, sind wir der krasse Außenseiter", sagte Ochs.

(SID/seeg)
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