Sperren drohen Sinkiewicz und Boka unter Verdacht

Frankfurt/Main (RPO). Arthur Boka vom Bundesligisten VfB Stuttgart und Lukas Sinkiewicz vom 1. FC Köln drohen womöglich Sperren. Nach Auswertung der Fernsehbilder stehen die beiden Profis unter Verdacht, sich jeweils einer Tätlichkeit gegen den Gegner in Form eines krass sportwidrigen Verhaltens schuldig gemacht zu haben. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Verfahren eingeleitet.

 Arthur Boka (l.) sah am Samstag die Rote Karte.

Arthur Boka (l.) sah am Samstag die Rote Karte.

Foto: AP, AP

Boka, Abwehrspieler von der Elfenbeinküste, soll am Samstag dem Hannoveraner Arnold Bruggink in den Unterleib gegriffen haben. Unmittelbar zuvor hatte er in der 84. Minute wegen eines Foulspiels bereits die Rote Karte von Schiedsrichter Marc Seemann (Essen) gesehen.

Der 21 Jahre alte Abwehrspieler Sinkiewicz wird verdächtigt, am Sonntag kurz vor der Halbzeitpause im Anschluss an einen Eckball am Boden liegend dem Freiburger Spieler Sheyi Olajengbesi in die Magengegend geschlagen zu haben. Der Unparteiische Seemann und Schiedsrichter Wolfgang Stark (Landshut) hatten die betreffenende Szene jeweils nicht gesehen, womit der Kontrollausschuss auch nachträglich noch ermitteln kann.

Alle betroffenen Spieler wurden am Montag zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert.

(sid)
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