Uli Hoeneß spricht ein Machtwort Scholl darf ARD-Vertrag nicht verlängern

München · Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl darf seinen Vertrag als Experte der ARD nicht verlängern, "wenn er Trainer bei uns bleibt", sagte Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß. In den nächsten zwei Jahren gebe es dagegen "kein Problem, da ist kein wichtiges Länderspiel".

Mehmet Scholl: Stationen und Erfolge
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Foto: ddp

Das sagte der BAyern-Präsident der "Bild". Der 41 Jahre alte Scholl ist Trainer der zweiten Mannschaft des Fußball-Rekordmeisters in der Regionalliga. Als ARD-Experte hatte er während der EM mit heftiger Kritik an Bayern-Torjäger Mario Gomez für reichlich Wirbel gesorgt.

Wenig Gefallen dürften die Münchner Verantwortlichen auch daran haben, dass Scholl nun den angestrebten Aufstieg mit dem FC Bayern II bereits nach drei Spieltagen abschreibt. "Für mich ist ganz klar, Stand heute: Der Aufstieg ist in dieser Saison nicht das Ziel! Das kann es nicht sein", sagte der Ex-Profi nach dem 1:1 in Heimstetten, dem dritten Remis im dritten Saisonspiel, im Interview mit BFV.tv.

Der FC Bayern II habe "vier Spieler, die noch in der A-Jugend spielen dürften. Wir hatten zudem drei Spieler auf dem Platz, die gerade aus der A-Jugend herausgekommen sind. Diese brauchen mindestens noch ein paar Monate, um sich an den Herren-Fußball zu gewöhnen".

Auch die Verpflichtung der Ex-Profis Altin Lala, Stefan Buck und Tobias Schweinsteiger ändere an seiner Einschätzung nichts, führte Scholl weiter aus: "Wen habe ich verpflichtet? Totti, Lahm, Khedira oder Ramos? Ich habe drei Spieler verpflichtet, die den Jungs Halt geben. Nicht mehr und nicht weniger."

(sid)
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