Schiedsrichter-Führung Nicht gegebener Handelfmeter für Köln war Fehlentscheidung

Frankfurt/Main · Bei der Handspiel-Debatte ist kein Ende in Sicht. Auch nach dem Freitagsspiel in Mainz wurde erneut hitzig diskutiert. Die Führung der Elite-Schiedsrichter des DFB hält den nicht gegebenen Handelfmeter für den 1. FC Köln für eine Fehlentscheidung.

 Kingsley Ehizibue im Zweikampf mit Robin Quaison (r) im Hintergrund Schiedsrichter Willenborg.

Kingsley Ehizibue im Zweikampf mit Robin Quaison (r) im Hintergrund Schiedsrichter Willenborg.

Foto: dpa/Thomas Frey

Die Führung der Elite-Schiedsrichter im Deutschen Fußball-Bund hat den nicht gegebenen Handelfmeter für den 1. FC Köln im Spiel beim FSV Mainz 05 (1:3) als Fehlentscheidung von Schiedsrichter Frank Willenborg bewertet. „In dieser Situation handelt es sich um ein strafbares Handspiel“, hieß es in einer DFB-Mitteilung am Sonntag. Man hätte sich „gewünscht, dass der Schiedsrichter seine Entscheidung korrigiert und auf Strafstoß entscheidet“.

In der Partie am Freitagabend hatte FSV-Verteidiger Moussa Niakhaté den Ball bei einer Flanke von Kingsley Schindler für alle deutlich sichtbar an den abgespreizten Arm bekommen. Willenborg pfiff jedoch keinen Elfmeter und blieb selbst nach dem Studium des Videobeweises bei seiner falschen Entscheidung.

Als korrekt bewertete die Schiedsrichter-Führung dagegen die Entscheidungen der Referees, die nach Strafraum-Handspielen in den Partien Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen (2:2) und Schalke 04 gegen Borussia Dortmund (0:0) ebenfalls keine Elfmeter verhängt hatten.

(eh/dpa)
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