Schiedsrichter Felix Brych Handspielregel wird nicht alle Streitfälle lösen

München · Nach den vielen Diskussionen in der vergangenen Bundesliga-Saison ist die Handspielregel erneuert worden. Schiedsrichter Felix Brych geht allerdings davon aus, dass es auch weiter Streit geben wird.

Fußball-Bundesliga: Die Prognose zur Saison 2019/20
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Prognose zur Bundesliga-Saison 2019/20

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Foto: AP/Martin Meissner

Schiedsrichter Felix Brych (München) erwartet trotz der neuen Handspielregel auch in der am Freitag startenden Bundesliga-Saison wieder Diskussionen. „Auch die modifizierte Handspielregel wird nicht alle Streitfälle lösen. Es wird wieder vereinzelte Diskussionen geben“, prophezeite der Fifa-Referee im Interview mit dem Münchner Merkur.

Dennoch sei die neue Regel eine Verbesserung: „Ich glaube, dass die Anpassung dazu führt, dass einige Fälle klarer sind. Zum Beispiel wurde festgelegt, dass es grundsätzlich ein strafbares Handspiel ist, wenn der Ball an die Hand geht und die Hand dabei über der Schulter ist. Damit werden einige Fälle lösbarer - aber eben nicht alle.“

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Foto: dpa/Ina Fassbender

Der viel diskutierten Einführung von Gelben und Roten Karten für Trainer steht Brych gelassen gegenüber: „Fehlverhalten wurden bisher ja auch sanktioniert. Es ändert sich jetzt nur die Art und Weise der Kommunikation. Früher habe ich dem Trainer die Strafe verbal mitgeteilt, jetzt gibt es eben eine Gelbe oder Rote Karte.“

(rent/sid)
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