Revierderby Frau durch Pyrotechnik verletzt – Polizei zieht dennoch positives Fazit

Gelsenkirchen · Die Polizei zieht nach dem Revierderby in der Fußball-Bundesliga zwischen Schalke und Dortmund ein positives Fazit. Allerdings konnte der Einsatz von Pyrotechnik nicht verhindert werden, dabei wurde eine Frau verletzt.

Schalke 04 - BVB, Revierderby: Die Bilder des Spiels - Pyro, Bengalos, Fans
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Schalke 04 - BVB: die Bilder des Spiels

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Foto: dpa/Bernd Thissen

Die schlimmsten Befürchtungen sind ausgeblieben, die Polizei hat nach dem brisanten Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund (2:2) ein positives Fazit gezogen. „Das Einsatzkonzept ist zu hundert Prozent aufgegangen, die polizeilichen Maßnahmen haben vollumfänglich gegriffen“, sagte Polizeiführer Peter Both.

Beide Fanlager zündeten in der Arena allerdings massiv Pyrotechnik. Dabei erlitt eine Frau in der Schalker Nordkurve Verbrennungen am Auge und am Augenlid. Im Krankenhaus wurden der 30-Jährigen weitere Splitter eines Bengalos aus dem Auge entfernt. Zudem wurde ein Fotograf von Pyrotechnik aus dem Gästeblock getroffen. Der Mann blieb unverletzt, seine Jacke wurde beschädigt. Der 58-Jährige erstattete Anzeige.

Das Duell der Erzrivalen war als Hochrisikospiel eingestuft worden, es wurde ein Alkoholverbot verhängt. Die Sicherheitsbehörden hatten auch die Anstoßzeit am Abend kritisiert.

(sid/stja)
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