Kritik an TV-Tätigkeit Rummenigge: Nicht begeistert von Scholls Nebenjob

München · Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge ist alles andere als begeistert vom ARD-Experten-Job von Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl, der ab der neuen Saison wieder für die 2. Mannschaft des FC Bayern als Coach verantwortlich ist.

Scholl fürchtet nur "Krieg und Oliver Kahn"
Infos

Scholl fürchtet nur "Krieg und Oliver Kahn"

Infos
Foto: dpa, mjh hak skm hpl

"Ich habe Mehmet in einem Gespräch kürzlich gesagt, dass ich das nicht glücklich finde. Er ist Angestellter des FC Bayern. Ich sehe da eine gewisse Problematik", sagte Rummenigge der "Sport Bild".

Bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine hatte der 41-jährige Scholl mit kritischen Aussagen über Bayern-Star-Stürmer Mario Gomez für Schlagzeilen gesorgt. "Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn wenden muss", lautete die viel diskutierte Kritik Scholls.

Diese hatte auch beim FC Bayern für Verärgerung gesorgt. "Die Kritik von Mehmet Scholl finde ich überzogen und völlig unangebracht", sagte der inzwischen von Matthias Sammer abgelöste Sportdirektor Christian Nerlinger.

Der Europameister von 1996 war bereits von Ende April 2009 bis zum Saisonende 2009/2010 als Coach der Bayern-Reserve tätig. Warum Scholl für die ARD arbeitet, erklärt Rummenigge auch: "Uli Hoeneß hat ihm das zugestanden."

(sid/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort