Bundesliga 17/18 33. Spieltag: Reaktionen

So kommentieren die Trainer die Spiele des 33. Bundesliga-Spieltags 17/18.

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Beim ersten Gegentor ist der Schiedsrichter von Köln im Stich gelassen worden. In der zweiten Halbzeit muss es einen klaren Elfer für uns geben. Das ist bitter. Wir hätten uns einen Sieg verdient gehabt. Wir haben unser Ziel zwar schon erreicht, aber wir wollten unbedingt gewinnen. Das ist frustrierend. Gegen Freiburg müssen wir uns noch einmal aufraffen."

Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Das Spiel war ein Spiegelbild einer kompletten Saison. Wir sind wackelig gestartet, haben uns aber mit Herz und Leidenschaft reingekämpft. Wir sind sehr glücklich für die Mannschaft und auch für die Fans. Das ist mega und fühlt sich sehr gut an."

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Irgendwie war es ein 0:0-Spiel. Wir nehmen den Punkt gerne mit in einem nicht so berauschenden Spiel, das ist auch eine Qualität. Wir sind sehr froh, dass wir in der Rückserie zu Hause ungeschlagen geblieben sind und dass wir Zlatko Junuzovic einen gelungenen Abschied bereiten konnten."

Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): Das 0:0 ist ein Ergebnis, mit dem wir natürlich nicht zu einhundert Prozent zufrieden sein können, wir hätten gerne hier gewonnen. Ich denke, die Möglichkeiten waren auch da. Trotzdem bin ich optimistisch. Wir wollen nächste Woche unser Heimspiel gewinnen und dann schauen wird, was noch dabei rumkommt."

Peter Stöger (Trainer Borussia Dortmund): "Cool, dass Mainz es geschafft hat. Weniger cool, dass es heute war. So präsentiert man sich, wenn man etwas ganz, ganz Großes erreichen will. Das haben wir nicht gebracht. Das war nicht gut genug."

Sandro Schwarz (Trainer FSV Mainz 05): "Ein unfassbares Gefühl. Das war beeindruckend. Die erste Halbzeit war fast perfekt. Ab der 60. Minute standen wir tief, haben aber keine zwingenden Torchancen hergegeben. Der Sieg war verdient. Ich bin sehr, sehr glücklich."

Andre Breitenreiter (Trainer Hannover 96): "Ich denke, wir haben heute die beste erste Hälfte der Saison gesehen. Wir haben bewusst offensiv aufgestellt, um den Gegner unter Druck zu setzen. Alle sind glücklich und zufrieden, dass wir es aus eigener Kraft geschafft haben."

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Nach der ersten Halbzeit und einem 0:3-Rückstand für uns haben sie verdient gewonnen. Aber ich verstehe meine Spieler nicht. Wenn man drei Tore Vorsprung gibt, hat man den Sieg nicht verdient."

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Meine Mannschaft hat immer wieder eine Antwort gehabt. Das war eine klasse Leistung, mit viel Spielfreude. Ich bin sehr froh, dass uns dieses letzte Heimspiel so gelungen ist. Das gibt auch Zuversicht für die neue Runde. Die Konstellation für den letzten Spieltag ist klar: Wir müssen gewinnen, um eine kleine Chance auf Platz sieben zu erhalten."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Gladbach hat verdient gewonnen. Dennoch hat meine Mannschaft vieles gut gemacht. Insgesamt hat sich die Situation für uns zum Glück verbessert. Jetzt haben wir noch ein Spiel, und das nach dieser vermaledeiten Saison mit so vielen Verletzungen und Entscheidungen."

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Wir haben zunächst sehr unsicher agiert, hatten viel neues Personal auf dem Platz. Doch wir haben auf die Umschaltmomente gewartet. Und wir hatten im Gegensatz zu den letzten Wochen die Effektivität vor dem Tor. Nach der Halbzeit war eine kurze Phase, in der das Spiel hätte kippen können. Ansonsten war heute viel Gutes dabei."

Bruno Labbadia (VfL Wolfsburg): "Wir haben es am Anfang top gemacht, haben aber zu wenig Kapital aus dem Ballbesitz geschlagen. Dann hat Leipzig die Qualität, mit einer Chance das 1:0 zu machen. In der Halbzeit haben wir mit hängenden Köpfen in der Kabine gesessen, sind dann mit mehr Risiko rausgegangen und wurden belohnt. Doch es reichte nicht. Wir brauchen jetzt einen Sieg im letzten Spiel. Das wird ein Nervenspiel."

Tayfun Korkut (Trainer VfB Stuttgart): "Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, wie sie sich in die letzten Spiele reingesteigert hat. Das war der Höhepunkt, so kann und darf man sich verabschieden. Nach der Gelb-Roten Karte war es schwieriger, aber dann kommt Mario Gomez. Das ist der Unterschied, dass er nicht viele Chancen braucht, um da Spiel zu entscheiden."

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir haben es immer noch in der eigenen Hand. Wir müssen die Augen öffnen und zuversichtlich ins letzte Spiel gehen, die Chance ist nicht so gering. Dortmund ist nicht so weit weg von uns, nicht so weit weg von Leverkusen. Der geringste Druck liegt bei Dortmund, was auch nicht so ganz verkehrt ist."

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich bin natürlich mit dem ganzen Tag heute sehr zufrieden. Wir haben wieder die Eintracht erlebt, die wir in vielen Spielen dieser Saison gesehen haben. Letzte Woche haben wir drei Kontertore kassiert. Unternm Strich war es ein verdienter Sieg, mit einem tollen Erlebnis für Alex Meier."

Christian Titz (Trainer Hamburger SV): "Ich habe schon vor dem Spieltag gewarnt, dass die Eintracht eine gefährliche Mannschaft ist. Das hat sie auch heute eindrucksvoll bewiesen. Es gab zwei, drei Situationen, in denen wir hätten zurückkommen können. Aber die Eintracht hat es am Ende verdient gewonnen."

Stefan Ruthenbeck (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben anfangs ein gutes Fußballspiel meiner Mannschaft gesehen. Mit starker Abwehr, Pressing und Kontern, aber auch mit einigen wichtigen Ballbesitzpassagen. Es hört sich komisch an, aber wir hätten zur Halbzeit höher führen können oder fast müssen. Aber in der zweiten Halbzeit waren die Bayern übermächtig. Sie haben wahnsinnig viel Druck ausgeübt und viele Flanken geschlagen. Sie haben eine brutale Abschlussqualität, und wir konnten dem Druck nicht ganz standhalten."

Jupp Heynckes (Trainer Bayern München): "Nach dem intensiven Spiel am Dienstag war es nicht leicht, wieder in den Bundesligamodus zu wechseln. Köln hat es gut gemacht und uns das Leben schwer gemacht. Wir hatten keine zwingenden Torchancen. Aber in der zweiten Halbzeit sind wir ganz anders aufgetreten. Wir haben das Geschehen diktiert, Torchancen erspielt und verwertet. Es war wichtig, dass wir das Spiel gewinnen und unsere Serie ausbauen. Wir haben noch ein wichtiges Ziel, und das ist das Pokalfinale."

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