Vereine bestätigen Hasenhüttl wird Trainer bei RB Leipzig — Kauczinski zum FCI

Leipzig · Aufstiegs-Anwärter RB Leipzig hat für die angeblich höchste Trainer-Transfersumme im deutschen Fußball Wunschkandidat Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt verpflichtet. Für den 48 Jahre alten Österreicher übernimmt Markus Kauczinski vom Karlsruher SC den Posten beim Ingolstädter Bundesliga-Team. Das teilten die Vereine am Freitag mit.

Das ist Ralph Hasenhüttl
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Foto: afp

"Es war immer klar, dass wir keine astronomischen Summen und erst recht auch keinen RB-Leipzig-Bonus zahlen", betonte Leipzigs Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff und sprach von der absoluten "1a-Lösung". Hasenhüttl erhält bei Leipzig einen ligenunabhängigen Dreijahresvertrag, über die Ablösemodalitäten machte der Zweitligist aus Sachsen keine Angaben.

Die Ingolstädter schrieben in ihrer Mitteilung allerdings von der "höchste Ablöse, die bisher für einen Trainertransfer in Deutschland bezahlt wurde." Hasenhüttl stand noch bis 2017 bei den Oberbayern unter Vertrag. Man habe immer betont, "dass die Realisierung des Transfers nur unter bestimmten Voraussetzungen umsetzbar ist", fügte Sport-Geschäftsführer Harald Gärtner hinzu.

Als Nachfolger soll Kauczinski die Ingolstädter auch im zweiten Jahr in der Bundesliga halten. Hasenhüttl hatte den FCI vor einem Jahr ins Oberhaus geführt. Ingolstadt hat zwei Spieltage vor Schluss den Klassenverbleib bereits gesichert.

"Markus Kauczinski ist ein absoluter Fußballfachmann, der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er eine Mannschaft entwickeln kann und eine klare Spielidee hat", betonte Sportdirektor Thomas Linke. Der 46 Jahre alte designierte FCI-Coach wurde in diesem Jahr vom Deutschen Fußball-Bund mit dem Trainerpreis des deutschen Fußballs ausgezeichnet. Er wird in Karlsruhe kommende Saison von Tomas Oral abgelöst.

In Leipzig folgt Hasenhüttl auf Ralf Rangnick als Trainer. Dieser wird nach wie vor als Sportdirektor bei dem Team arbeiten, das an diesem Samstag den Aufstieg in die erste Liga perfekt machen kann. Gegner ist der KSC mit Kauczinski. Dieser hatte die KSC-Verantwortlichen bereits im Oktober vergangenen Jahres informiert, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde.

(areh/dpa)
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