VfB Stuttgart Pogrebnjak geht, Lakic kommt vielleicht

Stuttgart/belek · Der russische Nationalspieler Pawel Pogrebnjak steht beim Bundesligisten VfB Stuttgart vor dem Abschied. Der im Sommer auslaufende Vertrag des 28 Jahre alten Stürmers wird dem Vernehmen nach nicht verlängert. Pogrebnjaks Berater Oleg Artjomow soll dies in der russischen Zeitung "Sport-Express" bestätigt haben.

Srdjan Lakic - vom Teufel zum Wolf
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"Der VfB wird den Vertrag nicht verlängern. Oder, um es genauer zu sagen, Pawel wird den Vertrag beim VfB nicht verlängern", wird Artjomow zitiert. Pogrebnjak selbst ließ in der "Bild"-Zeitung verlauten, "dass für mich noch nicht feststeht, was im Sommer ist.
Deshalb kann und will ich mich im Moment nicht äußern."

Pogrebnjak war im Sommer 2009 für 4,8 Millionen Euro von Zenit St. Petersburg als Ersatz für Mario Gomez zum VfB gewechselt. Er konnte die Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Spekuliert wird nun sogar schon über einen Wechsel des Russen im Winter.

Als Ersatz wird bereits der in Wolfsburg aussortierte Srdjan Lakic gehandelt. "Wenn es eine gute Gelegenheit gibt, die sportlich sinnvoll und wirtschaftlich machbar ist, dann machen wir das. Ich kann aber noch nichts Konkretes sagen. Es gibt eine Liste von Leuten, die wir beobachten", sagte VfB-Präsident Gerd Mäuser dazu den "Suttgarter Nachrichten".

Lakic-Berater Alen Augustincic sagte dem gleichen Blatt: "Es gibt zwar mehrere Clubs, die an ihm interessiert sind, aber der VfB liegt eindeutig vorne." Lakic war erst vor Saisonbeginn vom 1. FC Kaiserslautern nach Wolfsburg gewechselt, wo er unter Trainer Felix Magath allerdings keine Rolle mehr spielt. Der Stürmer durfte zuletzt nicht einmal mit ins Trainingslager des VfL in Dubai reisen. Zu den weiteren Interessenten gehören übereinstimmenden Medienberichten zufolge Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach.

Mäuser nutzte seinen Besuch im Trainingslager der Schwaben im türkischen Belek zu Verhandlungen mit Manager Fredi Bobic und Sportdirektor Jochen Schneider. Die Gespräche ließen sich "sehr gut an. Ich bin guter Dinge, dass wir das bis Februar endgültig klären. Beide sind ein gutes Team und sollen weiter zusammenarbeiten. Wir müssen und wollen mit ihnen verlängern", kündigte der VfB-Boss einmal mehr an. Bobic und Schneider sollen weitere viere Jahre an den VfB gebunden werden.

(sid)
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