Unberechtigte Kritik Köln schießt gegen "Kritiker" Daum zurück

Köln · Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln schießt gegen seinen "Kritiker" Christoph Daum zurück. Der Ex-Trainer hatte dem abstiegsgefährdeten Klub am Wochenende in einem Interview vorgeworfen, der Verein habe ihm gegenüber getätigte Zusagen bezüglich Spielerverpflichtungen nicht eingehalten.

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Das wies Werner Wolf, der Vorsitzende des FC-Aufsichtsrats, auf der Homepage des Vereins am Montag vehement zurück: "Diese Aussage ist nicht zutreffend. Der 1. FC Köln legt Wert auf die Feststellung, alle vertraglichen Zusagen gegenüber dem Ex-Trainer erfüllt zu haben."

Weiter erklärte Wolf: "Christoph Daum hatte als Trainer die volle Unterstützung des 1. FC Köln. Der Club hat alle vertraglich vereinbarten Zusagen selbstverständlich eingehalten. In der Daum-Ära wurden finanzielle Verpflichtungen für den Transfer und Gehalt neuer Spieler in einer Größenordnung von über 60 Millionen Euro eingegangen. Mit seinem plötzlichen Abgang einen Tag vor Ende der Kündigungsfrist hat Christoph Daum den Club dann mit dem Erbe seiner Amtszeit zurückgelassen. Christoph Daum sollte deshalb heute nicht über die Verantwortung anderer sprechen. Ich erwarte, dass er seine unberechtigte Kritik einstellt."

Daum hatte in dem Interview ferner behauptet, der 1. FC Köln habe wie ihm selbst auch FC-Star Lukas Podolski falsche Versprechungen gemacht. Kölns Geschäftsführer Claus Horstmann soll Daums Anwalt Stefan Seitz daraufhin mit rechtlichen Schritten gedroht haben, falls Daum seine Behauptungen wiederhole.

(sid)
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