Kritik aus Bremen Klaus Allofs kontert Werders Beschimpfungen

Wolfsburg · Für die Verbitterung bei seinem Ex-Klub Werder Bremen hat Klaus Allofs nur noch ein Lächeln übrig. "Das ist die Anerkennung, dass man nicht vergessen worden ist", kommentierte der Wolfsburg-Manager die unflätigen Beschimpfungen gegen ihn aus dem Werder-Fanblock beim 0:3 beim VfL. Süffisant schob er nach: "Es werden nie die schlechtesten beschimpft." Allofs ätzte weiter: "Die meisten von denen waren vor zwei, drei Jahren noch gar nicht da."

Bundesliga 12/13: Allofs verabschiedet sich aus Bremen
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16 Jahre als Spieler und Manager wirkte Allofs in Bremen zumeist mit großem Erfolg. Bis der Trend nach unten ging und Allofs vor fast einem Jahr allzu gern nach Wolfsburg wechselte. Dass Werder im vergangenen Jahr beinahe abstieg und in dieser Saison unter neuer sportlicher Führung mit Thomas Eichin als Manager und Robin Dutt als Trainer zum Neuaufbau gezwungen ist, nehmen in Bremen Allofs zunehmend mehr Leute übel. Zuletzt hatte auch Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer seinen früheren Weggefährten Allofs kritisiert.

Fischer hatte Allofs zum Ende seiner Bremer Amtszeit verfehlte Transferpolitik vorgeworfen. Wie sehr dies Allofs, der als Bremer Manager einmal Meister und zweimal Pokalsieger geworden war, getroffen hat, zeigte der mit seinen Spitzen nach dem Spiel. "Ich gebe zu, dass ich gegen Werder gerne gewinne" war noch so eine.

(dpa)
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