"Haut sie einfach weg! #Osterhasen" Großkreutz legt sich vor dem Derby mit Schalke-Fans an

Darmstadt · Kevin Großkreutz spielt schon eine Weile nicht mehr bei Borussia Dortmund, ist aber für Schalke-Fans noch immer eine Reizfigur. Vor dem Revierderby hat sich der frühere Nationalspieler nun zu Wort gemeldet – in gewohnt markiger Manier.

Der damalige Dortmunder diskutiert beim Revierderby mit dem damaligen Schalker Roman Neustädter.

Der damalige Dortmunder diskutiert beim Revierderby mit dem damaligen Schalker Roman Neustädter.

Foto: dpa, bt jai

Kevin Großkreutz spielt schon eine Weile nicht mehr bei Borussia Dortmund, ist aber für Schalke-Fans noch immer eine Reizfigur. Vor dem Revierderby hat sich der frühere Nationalspieler nun zu Wort gemeldet — in gewohnt markiger Manier.

"Schalker hasse ich wie die Pest" — die Worte, mit denen der damals 20 Jahre alte Großkreutz sich bei seinem Wechsel von Rot-Weiß Ahlen zu Borussia Dortmund einführte, verschafften ihm außerhalb Dortmunds nicht ausschließlich Freunde. Bei Königsblau hat es in den letzten Jahren kein Borusse geschafft, sich derart als Reizfigur zu inszenieren.

Schon vor über zwei Jahren hat sich der Weltmeister vom BVB verabschiedet, sein Ruf hallt aber immer noch nach. Wohl auch, weil er keine Gelegenheit auslässt, gegen Königsblau zu sticheln. Vor dem Revierderby am kommenden Samstag hat Großkreutz nach eigenen Angaben nun seinerseits einige Nachrichten von Schalker Anhängern bekommen - sicher nicht ausschließlich freundlichen Inhalts. Die sportliche Krise des Revierrivalen dient natürlich als Steilvorlage für Provokationen vor dem großen Spiel.

Der 29-Jährige fühlt sich jedenfalls veranlasst, selbst in die Offensive zu gehen. Auf seinem Instagram-Profil schreibt der gebürtige Dortmunder — natürlich in Ruhrgebiets-Idiom: "Da ich Nachrichten von den Blauen bekomme, beleidigt und markiert werde. Wat wollt ihr von mir?! Ihr wisst doch, wie ich über Euch denke. #Osterhasen Haut se Samstag einfach bitte weg, damit sie wieder runter kommen."

Entscheidend ist eben nicht das Vorgeplänkel, sondern wer am Ende mehr zu lachen hat. Wie es Adi Preißler, eine andere Dortmunder Legende, für alle Zeiten gültig formulierte: "Entscheidend ist auf'm Platz."

(ak)
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