Wechsel zum VfL Wolfsburg Kevin de Bruyne wartet auf Chelseas Freigabe

Abu Dhabi · Der Poker um Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne geht in die nächste Runde. Offenbar bereitet Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg im Trainingslager von Abu Dhabi für seinen Wunschspieler vom englischen Erstligisten FC Chelsea ein weiteres Angebot vor.

Kevin De Bruyne: Fußballer des Jahres, Bundesliga-Rekordtransfer
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Das berichten die "Wolfsburger Nachrichten". "Die Meldungen, dass der Wechsel perfekt ist, sind leider etwas voreilig. Wir stehen weiter mit Chelsea in Kontakt, aber es ist noch nicht so viel passiert, dass wir etwas vermelden können", sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs zum neuesten Stand.

Allofs sieht die "Wölfe" im Ringen um den Blondschopf gut im Rennen. "Dass wir weiterhin miteinander sprechen, zeigt, dass unsere Vorstellungen nicht so weit auseinander liegen. Wir hoffen natürlich, dass wir Kevin zu schnell wir möglich bei uns begrüßen können. Aber das wäre bei jedem anderen Spieler nicht anders", äußerte der Manager über den belgischen Nationalspieler, den er als Manager von Werder Bremen 2012 bereits für ein Jahr ausgeliehen hatte.

Am Freitag bestätigte Chelseas Teammanager Jose Mourinho, dass es zwei Angebote für de Bruyne gebe. "Kevin hat die Chance zu gehen", sagte der 50 Jahre alte Portugiese: "Über die Ablösesumme ist man sich noch nicht einig, aber ich habe so ein Gefühl, dass man sich einigen wird."

Zuletzt war kolportiert geworden, dass Chelsea eine Ablösesumme von 25 bis 30 Millionen Euro verlange, die "Wölfe" aber mit ihrer Offerte nur bei 15 bis 18 Millionen Euro liegen. Allofs dementierte, dass Chelsea den möglichen Kauf von Luiz Gustavo im Sommer mit dem Wechsel von de Bruyne verrechnen wolle. "Da ist nichts dran. Wir sind dabei, eine Mannschaft aufzubauen und werden deshalb gute Spieler nicht abgeben", sagte der "Wölfe"-Manager.

Noch drängt die Zeit nicht, die Verhandlungen könnten sich noch bis Ende des Transferfensters Ende Januar hinziehen. Es sei nicht so, dass Chelsea den Spieler unbedingt loswerden wolle. "Deshalb treiben die den Preis in die Höhe", sagte Allofs, der sich aber nicht unter Druck setzen lassen will. Mit de Bruyne selbst sei Einigung erzielt worden. "Zu welchem Verein Kevin wechselt, ist - anders als noch vor Weihnachten - nicht mehr fraglich. Das wird der VfL sein", betonte Allofs.

(sid)
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