Tabellenplatz "verbietet große Transfers" Kann sich der BVB Max Kruse überhaupt leisten?

Dortmund · Vizemeister Borussia Dortmund will angesichts der verkorksten Saison in der Fußball-Bundesliga bei den Transfers für die kommende Saison den Gürtel enger schnallen. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen. Unser aktueller Tabellenplatz verbietet große Transfers", sagte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke im "Doppelpass" bei Sport1.

Max Kruse schießt an den Pfosten
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Kruse schießt an den Pfosten

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Damit ist auch fraglich, ob Dortmund wirklich im Poker um Max Kruse von Borussia Mönchengladbach ernst macht. Für eine festgeschriebene Ablösesumme von zwölf Millionen Euro dürfte der Nationalspieler die Gladbacher verlassen, neben Dortmund soll auch der FC Schalke 04 Interesse haben.

Eine große Zielsetzung ist, den Vertrag mit Nationalspieler Ilkay Gündogan zu verlängern. "Bei Ilkay machen wir es wie bei Marco Reus: Wir reden da nicht viel darüber, sondern wir hoffen, dass er bei uns bleibt. Ich bin nicht komplett hoffnungslos (lacht)", betonte Watzke.

Trotz der Krise in der Bundesliga habe er nie an Cheftrainer Jürgen Klopp gezweifelt. "Es gab eine Ergebnisunruhe, aber sonst waren wir alle sehr klar. Es gab nie einen Plan B", äußerte Watzke. Die Situation sei für alle in der Hinrunde "eine Katastrophe. Aber ich würde jetzt nicht sagen, dass wir irgendeinen gravierenden Fehler gemacht hätten".

Der Geschäftsführer appellierte an die BVB-Spieler: "Wir müssen erst mal unseren Abstiegskampf erledigen und den werden wir auch erfolgreich absolvieren. Wenn wir dann irgendwann mal 40 Punkte haben, können wir über andere Dinge reden. Wir dürfen jetzt nicht irgendwelchen Träumen nach oben nachhängen."

(sid)
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