"Vollkommen unangemessen" Hertha lehnt Strafantrag des DFB ab

München · Hertha BSC Berlin zieht erneut vor das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die Berliner lehnen den Strafantrag des Kontrollausschusses, in dem ein Teilausschluss der Zuschauer für das erste Heimspiel der kommenden Saison und zudem 50.000 Euro Geldstrafe gefordert werden, entschieden ab.

"Wir halten diesen Antrag des Kontrollausschusses für vollkommen unangemessen und nicht hinnehmbar. Wir werden alles unternehmen, damit nicht Zehntausende unschuldiger Herthafans für das Verhalten einiger weniger Chaoten bestraft werden", sagte Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei der Hertha.

Nach dem skandalösen Relegationsrückspiel bei Fortuna Düsseldorf am 15. Mai hatte die Hertha Einspruch gegen die Wertung eingelegt - scheiterte damit aber sowohl vor dem Sportgericht als auch dem Bundesgericht des DFB.

Wegen Ausschreitungen ihrer Fans in Düsseldorf sollen die Berliner nun insgesamt lediglich 20.000 Karten für ihr erstes Heimspiel der Saison 2012/12 verkaufen dürfen, 5000 davon an Gästefans.

(sid)
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