Polizei hat Kapazitätsprobleme Hertha geht davon aus, dass trotz Erdogan-Besuchs gespielt wird

Berlin · Hertha BSC droht gegen Bayern München eine Spielverlegung, weil der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nach Berlin kommt. Wann aber gespielt wird, ist noch offen.

 Das Olympiastadion in Berlin.

Das Olympiastadion in Berlin.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bundesligist Hertha BSC rechnet weiter nicht mit einer Verlegung der Partie gegen den FC Bayern München in zwei Wochen wegen des Besuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. „Wir gehen momentan davon aus, dass das Spiel stattfindet“, sagte Hertha-Sprecher Marcus Jung am Donnerstag. „Es gibt keinen neuen Stand. Die Entscheidung liegt beim Senat, im Speziellen beim Innensenator, der sich schon geäußert hat, dass er im Moment keinen Notstand sieht.“

In der Hauptstadt-Polizei hatte es Forderungen gegeben, das Spiel zwischen den Berlinern und dem FC Bayern am 28. September im Olympiastadion zu verlegen. Hintergrund ist der Staatsbesuch von Erdogan in Berlin mit hohen Sicherheitsvorkehrungen und vielen Beamten am gleichen Tag.

Das entsprechende Schreiben des Gesamtpersonalrats werde geprüft, sagte ein Sprecher der Berliner Innenverwaltung am Mittwoch. Der Sprecher der Innenverwaltung betonte, es gebe keinen polizeilichen Notstand. Bei Großlagen könnten auch Kräfte aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei angefordert werden.

(dpa/sef)
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